Spodoptera exigua erkennen
Das Erkennen der Falter und Raupen der Zuckerrübeneule wird dadurch erschwert, dass sie sich tagsüber meist verstecken und erst am Abend zum Vorschein kommen. Eine ausgewachsene Zuckerrübeneule hat dunkle Flügel und auf den Vorderflügeln einen gelben, nierenförmigen Fleck.
Das Weibchen legt ca. 50 bis 300 Eier in einem sogenannten Eispiegel ab. Dieser befindet sich an der Blattunterseite. Die Spodoptera exigua-Weibchen können in ihrem Leben bis zu 600 Eier ablegen.
Nach wenigen Tagen schlüpfen die Raupen, verbreiten sich allerdings in der Anfangsphase nicht sonderlich. Sobald sie größer werden breiten sie sich schnell aus und erreichen die jüngeren, höheren Teile der Pflanze. Besonders in diesem Stadium verursachen die Spodoptera exigua-Raupen auf den jüngeren Blättern große Fraßschäden. Sie fressen große Mengen an Blättern und hinterlassen dabei viele Exkremente. Vor allem bei Zierpflanzen sind die Exkremente problematisch.
Die Raupe verfärbt sich in diesem Stadium von gelb-grün in eine größere, grüne Raupe (4 cm lang). Die Verpuppung erfolgt nicht in der Pflanze, sondern auf dem Boden.
Die geschlüpfte Spodoptera exigua hat eine Spannweite von 25 bis 30 mm und ist ca. 15 mm lang. Damit gehört sie zu den kleineren Schmetterlingsarten. Die Falter können in den deutschen Gewächshäusern überwintern.