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Thrips parvispinus ist eine sehr kleine Thripsart. Das Tier ist mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Die Weibchen sind braun gefärbt und haben gelbe Beine. Die Männchen sind gelber gefärbt als die Weibchen. Im Gewächshaus entwickelt sich der Thrips parvispinus innerhalb von zwei Wochen von der Larve zum erwachsenen Tier. Nachdem die Larven ausgewachsen sind, verpuppen sie sich im Boden oder Anbausubstrat. Diese Thripsart kann mit dem Kalifornischen Blütenthrips verglichen werden. Der Kalifornische Blütenthrips lebt jedoch mehr auf der Kultur und kann leicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden.

Der Thrips parvispinus ist im Zierpflanzenbau sehr schädlich. Das Schadensbild des Thrips parvispinus erkennen Sie an folgenden Symptomen:

• Die leicht gefleckten und gestreiften Blätter. Nicht nur die Larven, sondern auch die erwachsenen Tiere saugen die Pflanzenzellen oberflächlich aus. Die Exkremente, die sie hinterlassen, verursachen verschiedene Flecken und Streifen auf den Blättern. 
• Darüber hinaus können die Blätter dünner und missgebildet sein. 

Der Thrips parvispinus ist sowohl mit biologischen als auch mit chemischen Pflanzenschutzmitteln schwer zu bekämpfen. Die meisten Thripsarten können beispielsweise mit Nematoden oder anderen Mitteln bekämpft werden. Allerdings ist Thrips parvispinus gegen die meisten Pflanzenschutzmittel resistent. Und die Zahl der erlaubten Mittel nimmt stark ab.

Es gibt jedoch Nützlinge, die gegen Thrips parvispinus eingesetzt werden können. Dazu gehören:

• Amblyseius swirskii;
• Transeius montdorensis;

Diese beiden Arten von Raubmilben sind in der Lage, das erste Larvenstadium des Thrips parvispinus anzugreifen und zu fressen. Diese Raubmilben tragen zur Bekämpfung von Thrips parvispinus bei, müssen aber durch aggressivere Feinde ergänzt werden. Die Bekämpfungsstrategie hängt von der Pflanze ab. 

Beugen Sie Schäden an den Blättern vor und beginnen Sie mit vorbeugenden Maßnahmen gegen Thrips parvispinus. Beginnen Sie, indem Sie den Boden mit Plastik oder Bodengewebe abdecken. Dadurch wird verhindert, dass sich der Thrips parvispinus im Boden verpuppt. Achten Sie außerdem darauf, dass kein Unkraut vorhanden ist, auf dem die Thripse überleben können. 

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