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Besonders im Larvenstadium ist die Gemeine Florfliege sehr effektiv. Die Chrysoperla carnea-Larven suchen nach der Ausbringung in der Kultur sofort nach Beute. Sie ernähren sich räuberisch-polyphag und durchbohren die Beute mit ihren Kiefern, woraufhin sie einen lähmenden Saft injizieren. Sie ernähren sich bevorzugt von Blattläusen, aber auch von Spinnmilben, Woll- und Schmierläusen, Raupen und Thripsen. Der Saft sorgt dafür, dass das erbeutete Insekt im Inneren flüssig wird, sodass die Gemeine Florfliege den Inhalt aufnehmen kann. Die leeren Häute der Insekten  bleiben in der Kultur zurück, sind allerdings schwierig zu finden, da sie zusammenschrumpfen. Chrysoperla carnea kann auch bei niedrigeren Temperaturen ausgebracht werden und ist vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv.

Die Gemeine Florfliege wirkt folglich nicht nur als Nützling gegen Blattläuse, sondern auch als Nützling gegen Wollläuse, als Nützling gegen Spinnmilben, als Nützling gegen Thripse und als Nützling gegen Raupen und Schmetterlingseier.

Die Larven der Gemeinen Florfliege sind 2 - 10 mm groß und haben einen graubraunen Körper mit großen Backen. Chrysoperla carnea kann in diesem Stadium nicht fliegen und sollte daher in der Nähe ihrer Beute freigelassen werden.

Eine erwachsene Florfliege ist an ihrem schlanken, grünen Körper von ca. 12 mm mit großen, fein geaderten Flügeln zu erkennen. Florfliegen sind am aktivsten bei einer Temperatur zwischen 12 und 25°C.

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