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Gärtnereien Sensation & De Waal, Tuil

Störungen in Chrysanthemen werden bald behoben sein

Sensation & De Waal Orius
„Mit Orius-Raubwanzen und Power Food Plus können wir ausgewachsene Thripse in Chrysanthemen endlich richtig bekämpfen“
- Chrysanthemenzüchter Aalbert Ekelmans und Kim de Waal -
„Seit Jahren suchen wir nach der besten Methode zur Bekämpfung von Thripsen im Chrysanthemenanbau. Seit der Einführung der Raubmilbe Montdorensis und dem Futtermilben enthaltenen Power Food haben wir seit einigen Jahren einen guten biologischen Bekämpfungsansatz gegen das erste und zweite Larvenstadium der Thripse. Bisher war jedoch die Bekämpfung von erwachsenen Thripsen nicht abgedeckt. Dank einer neuen Produktkombination aus Orius-Raubmilben und Power Food Plus ist diese nun möglich!

Wir haben Aalbert Ekelmans und seinen Kollegen Kim de Waal, beide Chrysanthemenzüchter aus Tuil in den Niederlanden, besucht. 
Beide haben die neue Orius-Raubwanze in Kombination mit Power Food Plus in den letzten Monaten intensiv getestet und sind begeistert.

Erfahrungen des Zuchtbetriebs Sensation

Seit mehr als fünf Jahren beschäftigt sich der Zuchtbetrieb Sensation intensiv mit der biologischen Bekämpfung von Thripsen mittels der Raubmilbe Montdorensis.
„Wir als Chrysanthemenzüchter beobachten schon seit Jahren die guten Ergebnisse bei der Bekämpfung erwachsener Thripse mit den Orius-Raubwanzen in anderen Kulturen, aber bei Chrysanthemen konnten wir mit Orius bisher keine ausreichenden Erfolge erzielen. Zum einen benötigt der Nützling Pollen für die Fortpflanzung, zum anderen ist unser Anbauzyklus mit 9-12 Wochen zu kurz, um eine Raubwanzen-Population aufzubauen.“

Aalbert erzählt, dass er bereits 2019 auf Anfrage von Royal Brinkman und Agrobío an den ersten praktischen Tests einer neuen Orius-Sorte beteiligt war. Diese Sorte stammt aus einem pollenarmen Gebiet und kann sich in Kulturen ohne Pollen vermehren. Conrad van Doorn, Pflanzenschutzspezialist bei Royal Brinkman, erklärt: „Der Lieferant AgroBío hat sich zusammen mit der Universidad Politécnica de Cartagena im spanischen Murcia unter der Leitung von Professor Pablo Bielza Lino um die Einführung dieser Orius-Sorte bemüht. Letztes Jahr haben wir beim Zuchtbetrieb Sensation bereits beobachten können, dass die Raubwanzen sich gut entwickeln. Wir haben zudem eine neue Version des Power Foods entwickelt, das mit Artemia-Eiern ergänzt wurde. 

Agrobío hat intesiv daran geforscht, ein optimales Zusatzfutter für Orius zu entwickeln. Vier Inhaltsstoffe werden im Power Food Plus kombiniert. Aalbert berichtet: „Wir haben innerhalb kurzer Zeit bereits drei- bis viermal so viele Nachkommen gesehen wie zuvor – ein vielversprechendes Ergebnis.

Seit März 2020 haben wir die neue Kombination aus Orius und Power Food Plus getestet. Die Ergebnisse sind positiv und die Thripse jetzt vollständig unter Kontrolle. Es gibt hier nicht einmal mehr eine Vermehrung von Thripsen.“
Aalbert Ekelmans, Chrysanthemengärtnerei Sensation in Tuil
Aalbert Ekelmans, Chrysanthemengärtnerei Sensation in Tuil.

Relevante Produkte

Kim de Waal, Chrysanthemengärtnerei De Waal in Tuil
Kim de Waal, Chrysanthemengärtnerei De Waal in Tuil.
In den Chrysanthemengärtnereien Sensation und De Waal wurde Orius einmal zu Beginn des Anbaus per Hand über die junge Chrysanthemenkultur gestreut. Die Raubwanzen werden dann wöchentlich mit Power Food Plus versorgt. Dieses Zusatzfutter wird über das Bioverteilsystem am Sprühroboter gleichmäßig über die Pflanzen ausgebracht. Orius frisst neben Thripsen auch Blattläuse, Miniermotten, Raupeneier und -larven.

Erfahrungen Anbaubetrieb de Waal

Im Betrieb von De Waal war der Grund für den Beginn der Versuche mit Orius ein ganz anderer: ein außer Kontrolle geratener Thripsbefall. Kim de Waal: „Wir bauen Chrysanthemen an, bei denen die Bekämpfung von Thripsen besonders schwierig ist. Die Blütenknospe verbleibt mindestens vier Wochen auf der Pflanze, bevor sie geerntet wird, und die Thripse kriechen gerne tief in sie hinein und verursachen erhebliche Schäden. Chemisches Absprühen ist nicht effektiv, da es das Innere der Blüte nicht erreicht. Wir befanden uns in einem großen Dilemma“, sagt Kim de Waal. „Wir bevorzugen einen ökologischen Ansatz, aber der Thripsdruck war sehr hoch. Wir haben mehr als 200 erwachsene Thripse auf einer Signalplatte gefangen. Eine chemische Bekämpfung war zudem aufgrund von Resistenzen gegen den Wirkstoff nicht mehr möglich.“ Nach den guten Erfahrungen im Anbaubetrieb Sensation riet der Spezialist Conrad van Doorn von Royal Brinkman, die neue Orius-Sorte zusammen mit Power Food Plus auszubringen.

Umschwung

Es war ein großer Schritt, die Strategie im Juni 2020, als der Thripsdruck besonders hoch war, auf 100 % Bio umzustellen. Kim erklärt:
„Aber wir hatten keine andere Wahl, also haben wir die Zähne zusammengebissen und es durchgezogen. Wir hatten die guten Ergebnisse bei Sensation gesehen und konnten uns den ersten praktischen Versuchen mit der neuen Sorte Orius und Power Food Plus anschließen.“
Kim de Waal erklärt, dass man in den ersten Wochen nach der Einführung der biologischen Strategie standhaft bleiben muss, nicht chemisch einzugreifen. „Wir begannen mit der Raubmilbe Montdorensis, der Raubwanze Orius und der Futtermilbe Power Food Plus. Nach 4-5 Wochen sahen wir die ersten Ergebnisse und die Anzahl der Thripse auf den Signalplatten fiel auf 80 bis 100 pro Platte. Immer noch eine Menge, aber das erste Ergebnis war da. Nach sieben Monaten haben wir die Umstellung gemeistert und lagen bei 10 bis 15 Thripsen pro Fangplatte. Wir glauben seitdem fest an diesen Ansatz. Inzwischen finden wir in jeder Blüte, die wir ausklopfen, neben einem Thrips auch eine Orius-Raubwanze - für uns ein deutliches Zeichen dafür, dass die Strategie erfolgreich ist. Wenn man die Ausgangssituation mit der Ist-Situation vergleicht, zeigen sich deutliche Verbesserungen und wir würden die Umstellung immer wieder durchführen.

Verbesserung

Kim de Waal und Aalbert Ekelmans sind sich einig, dass diese beiden neuen Produkte eine wichtige Ergänzung für die weitere Entwicklung und Verbesserung des biologischen Pflanzenschutzes bei Chrysanthemen sind. „Es ist eine solide Bekämpfungsmethode; sie kommt dem Image von Chrysanthemen zugute.“

Derzeit wird dieses neue erfolgreiche System von Orius und Power Food Plus bei Chrysanthemen in verschiedenen Zierpflanzen mit großen Thrips-Problemen eingesetzt. Auch im Paprikaanbau zum Beispiel ist die Kombination mit Power Food Plus eine große Bereicherung für den Aufbau von Orius-Populationen. 
Agrobio
Agrobio
Agrobio
Wenn Sie Beratung benötigen oder Fragen zur Thripsbekämpfung haben, wenden Sie sich bitte an unseren Spezialisten Conrad van Doorn. An Werktagen erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.
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„Mit Orius-Raubwanzen und Power Food Plus können wir ausgewachsene Thripse in Chrysanthemen endlich richtig bekämpfen“
- Chrysanthemenzüchter Aalbert Ekelmans und Kim de Waal -
„Seit Jahren suchen wir nach der besten Methode zur Bekämpfung von Thripsen im Chrysanthemenanbau. Seit der Einführung der Raubmilbe Montdorensis und dem Futtermilben enthaltenen Power Food haben wir seit einigen Jahren einen guten biologischen Bekämpfungsansatz gegen das erste und zweite Larvenstadium der Thripse. Bisher war jedoch die Bekämpfung von erwachsenen Thripsen nicht abgedeckt. Dank einer neuen Produktkombination aus Orius-Raubmilben und Power Food Plus ist diese nun möglich!

Wir haben Aalbert Ekelmans und seinen Kollegen Kim de Waal, beide Chrysanthemenzüchter aus Tuil in den Niederlanden, besucht. 
Beide haben die neue Orius-Raubwanze in Kombination mit Power Food Plus in den letzten Monaten intensiv getestet und sind begeistert.

Erfahrungen des Zuchtbetriebs Sensation

Seit mehr als fünf Jahren beschäftigt sich der Zuchtbetrieb Sensation intensiv mit der biologischen Bekämpfung von Thripsen mittels der Raubmilbe Montdorensis.
„Wir als Chrysanthemenzüchter beobachten schon seit Jahren die guten Ergebnisse bei der Bekämpfung erwachsener Thripse mit den Orius-Raubwanzen in anderen Kulturen, aber bei Chrysanthemen konnten wir mit Orius bisher keine ausreichenden Erfolge erzielen. Zum einen benötigt der Nützling Pollen für die Fortpflanzung, zum anderen ist unser Anbauzyklus mit 9-12 Wochen zu kurz, um eine Raubwanzen-Population aufzubauen.“

Aalbert erzählt, dass er bereits 2019 auf Anfrage von Royal Brinkman und Agrobío an den ersten praktischen Tests einer neuen Orius-Sorte beteiligt war. Diese Sorte stammt aus einem pollenarmen Gebiet und kann sich in Kulturen ohne Pollen vermehren. Conrad van Doorn, Pflanzenschutzspezialist bei Royal Brinkman, erklärt: „Der Lieferant AgroBío hat sich zusammen mit der Universidad Politécnica de Cartagena im spanischen Murcia unter der Leitung von Professor Pablo Bielza Lino um die Einführung dieser Orius-Sorte bemüht. Letztes Jahr haben wir beim Zuchtbetrieb Sensation bereits beobachten können, dass die Raubwanzen sich gut entwickeln. Wir haben zudem eine neue Version des Power Foods entwickelt, das mit Artemia-Eiern ergänzt wurde. 

Agrobío hat intesiv daran geforscht, ein optimales Zusatzfutter für Orius zu entwickeln. Vier Inhaltsstoffe werden im Power Food Plus kombiniert. Aalbert berichtet: „Wir haben innerhalb kurzer Zeit bereits drei- bis viermal so viele Nachkommen gesehen wie zuvor – ein vielversprechendes Ergebnis.

Seit März 2020 haben wir die neue Kombination aus Orius und Power Food Plus getestet. Die Ergebnisse sind positiv und die Thripse jetzt vollständig unter Kontrolle. Es gibt hier nicht einmal mehr eine Vermehrung von Thripsen.“
Aalbert Ekelmans, Chrysanthemengärtnerei Sensation in Tuil
Aalbert Ekelmans, Chrysanthemengärtnerei Sensation in Tuil.

Relevante Produkte

Kim de Waal, Chrysanthemengärtnerei De Waal in Tuil
Kim de Waal, Chrysanthemengärtnerei De Waal in Tuil.
In den Chrysanthemengärtnereien Sensation und De Waal wurde Orius einmal zu Beginn des Anbaus per Hand über die junge Chrysanthemenkultur gestreut. Die Raubwanzen werden dann wöchentlich mit Power Food Plus versorgt. Dieses Zusatzfutter wird über das Bioverteilsystem am Sprühroboter gleichmäßig über die Pflanzen ausgebracht. Orius frisst neben Thripsen auch Blattläuse, Miniermotten, Raupeneier und -larven.

Erfahrungen Anbaubetrieb de Waal

Im Betrieb von De Waal war der Grund für den Beginn der Versuche mit Orius ein ganz anderer: ein außer Kontrolle geratener Thripsbefall. Kim de Waal: „Wir bauen Chrysanthemen an, bei denen die Bekämpfung von Thripsen besonders schwierig ist. Die Blütenknospe verbleibt mindestens vier Wochen auf der Pflanze, bevor sie geerntet wird, und die Thripse kriechen gerne tief in sie hinein und verursachen erhebliche Schäden. Chemisches Absprühen ist nicht effektiv, da es das Innere der Blüte nicht erreicht. Wir befanden uns in einem großen Dilemma“, sagt Kim de Waal. „Wir bevorzugen einen ökologischen Ansatz, aber der Thripsdruck war sehr hoch. Wir haben mehr als 200 erwachsene Thripse auf einer Signalplatte gefangen. Eine chemische Bekämpfung war zudem aufgrund von Resistenzen gegen den Wirkstoff nicht mehr möglich.“ Nach den guten Erfahrungen im Anbaubetrieb Sensation riet der Spezialist Conrad van Doorn von Royal Brinkman, die neue Orius-Sorte zusammen mit Power Food Plus auszubringen.

Umschwung

Es war ein großer Schritt, die Strategie im Juni 2020, als der Thripsdruck besonders hoch war, auf 100 % Bio umzustellen. Kim erklärt:
„Aber wir hatten keine andere Wahl, also haben wir die Zähne zusammengebissen und es durchgezogen. Wir hatten die guten Ergebnisse bei Sensation gesehen und konnten uns den ersten praktischen Versuchen mit der neuen Sorte Orius und Power Food Plus anschließen.“
Kim de Waal erklärt, dass man in den ersten Wochen nach der Einführung der biologischen Strategie standhaft bleiben muss, nicht chemisch einzugreifen. „Wir begannen mit der Raubmilbe Montdorensis, der Raubwanze Orius und der Futtermilbe Power Food Plus. Nach 4-5 Wochen sahen wir die ersten Ergebnisse und die Anzahl der Thripse auf den Signalplatten fiel auf 80 bis 100 pro Platte. Immer noch eine Menge, aber das erste Ergebnis war da. Nach sieben Monaten haben wir die Umstellung gemeistert und lagen bei 10 bis 15 Thripsen pro Fangplatte. Wir glauben seitdem fest an diesen Ansatz. Inzwischen finden wir in jeder Blüte, die wir ausklopfen, neben einem Thrips auch eine Orius-Raubwanze - für uns ein deutliches Zeichen dafür, dass die Strategie erfolgreich ist. Wenn man die Ausgangssituation mit der Ist-Situation vergleicht, zeigen sich deutliche Verbesserungen und wir würden die Umstellung immer wieder durchführen.

Verbesserung

Kim de Waal und Aalbert Ekelmans sind sich einig, dass diese beiden neuen Produkte eine wichtige Ergänzung für die weitere Entwicklung und Verbesserung des biologischen Pflanzenschutzes bei Chrysanthemen sind. „Es ist eine solide Bekämpfungsmethode; sie kommt dem Image von Chrysanthemen zugute.“

Derzeit wird dieses neue erfolgreiche System von Orius und Power Food Plus bei Chrysanthemen in verschiedenen Zierpflanzen mit großen Thrips-Problemen eingesetzt. Auch im Paprikaanbau zum Beispiel ist die Kombination mit Power Food Plus eine große Bereicherung für den Aufbau von Orius-Populationen. 
Agrobio
Agrobio
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Wenn Sie Beratung benötigen oder Fragen zur Thripsbekämpfung haben, wenden Sie sich bitte an unseren Spezialisten Conrad van Doorn. An Werktagen erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.
Conrad van Doorn
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