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Wenn Sie sich für einen invasiven Sauerstoffsensor entscheiden, ist es wichtig, dass Sie ihn richtig in Ihre Substratmatte einsetzen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie die Substrat-Sondenhalterung des Sauerstoffsensors in die Matte.
2. Machen Sie ein Loch mit dem Substrat Vorbohrer.
3. Kleben Sie die Sauerstoffsonde durch die Substrat-Sondenhalterung hindurch an ihren vorgesehenen Platz. 

Der spezielle Substratvorbohrer und die Substrathalterung sind im Lieferumfang des Sauerstoffsensors enthalten. So können Sie ein Loch in die Substratmatte bohren, ohne die Struktur der Matte negativ zu beeinflussen. Stecken Sie dann den Sauerstoffsensor durch die Halterung in die Matte. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Sonde des Sauerstoffsensors nicht bewegt, so dass Sie auch stets eine korrekte Messung erhalten. Im folgenden Video können Sie sehen, wie dies funktioniert.

Grundsätzlich können Sie den Sauerstoffsensor überall in der Matte anbringen, aber es ist am besten, den Sauerstoffsensor so tief wie möglich in der Matte zu platzieren. Je nach Höhe des Substrats sollte der Sensor 10 - 15 cm tief in die Matte eingeführt werden. Die Spitze des Sauerstoffsensors sollte stets am Boden der Matte positioniert sein. Steinwollmatten sind in der Regel am unteren Ende der Platte am feuchtesten, was bedeutet, dass sich die größte Konzentration an Wurzeln am unteren Ende der Matte befindet. Infolgedessen ist der Sauerstoffbedarf am Boden der Matte am höchsten, weshalb dieser der optimale Ort für die Sauerstoffüberwachung ist. 

Es ist auch ratsam, den Sauerstoffsensor in einer wasserdichten Box zu platzieren. Der Sensor ist spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht. 

Wie viele Sauerstoffsensoren Sie benötigen, hängt von der Größe des Gewächshauses ab. Ein bis vier Sauerstoffsensoren pro Hektar reichen aus, um einen guten Einblick in den Sauerstoffverbrauch zu erhalten.

Wie bestimmt man die Intervallzeit der Messung mit einem Sauerstoffsensor?

Die Intervallzeit, die Sie einstellen müssen, hängt davon ab, wie genau Sie messen möchten. Im Allgemeinen reicht eine Intervallzeit von 5 Minuten aus, um den Sauerstoffverbrauch in der Wurzelumgebung mit Ihrem Sauerstoffsensor zu überwachen. Es ist jedoch möglich, dass Sie im Sommer öfter bewässern möchten und daher die Intervallzeit kürzer einstellen müssen. 

Beachten Sie, dass Sie den optochemischen Sauerstoffsensor häufiger aufladen müssen, wenn die Intervallzeit kürzer ist. Bei einer Messung pro fünf Minuten kann der Sauerstoffsensor im Feld mindestens zwei Wochen lang ohne Nachladen betrieben werden; bei kürzerer Intervallzeit ist dies kürzer.

Sie können gespeicherte Daten vom Sauerstoffsensor importieren, indem Sie den Sensor an einen Laptop oder PC anschließen. Mit Microsoft Excel können Sie dann die Daten bearbeiten. Anhand der Daten kann beurteilt werden, ob die Bewässerungsstrategie für die Art der Kultur optimal ist. Der Sauerstoffbedarf der Wurzelumgebung variiert während der Wachstumsperiode, daher ist es wichtig, die richtige Menge an Wasser bereitzustellen. Ein zu nasses Substrat kann zu unkontrollierter Pilzentwicklung führen; ein zu trockenes Substrat verliert seine Produktion.

Je nach Anwendung beträgt die Lebensdauer der Beschichtung 6 Monate oder aber 400.000 Messungen. Sobald Sie diese Werte erreicht haben, müssen Sie die Beschichtung des Sauerstoffsensors austauschen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1. Lösen Sie langsam die Spitze am Sauerstoffsensor. Die Spitze ist wasserdicht auf der Sonde mit einer O-Ring-Dichtung montiert. Durch langsames Drehen kann die Spitze auf einfachste Weise entfernt werden.
2. Ersetzen Sie die Gummi-O-Ringe (2 Stück) durch neue. Diese sind im Lieferumfang der neuen Spitze enthalten. 
3. Drehen Sie die neue Spitze am Sauerstoffsensor langsam. Dadurch kann der Überdruck im Sensor entweichen. 
4. Achten Sie auf eine sichere Befestigung der Spitze, da sonst Wasser in den Sauerstoffsensor eindringen kann, was zu einem geringeren Signal und/oder einem stärkeren Geräuschaufkommen führt.

Im Prinzip benötigt ein optochemischer Sauerstoffsensor keine Wartung, abgesehen vom Austausch der Sauerstoffsondenspitze alle sechs Monate oder nach 400.000 Messungen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie nach dem Austausch der Sauerstoffsondenspitze immer eine Kalibrierung durchführen. Sie können zwischen einer Einpunkt- und einer Zweipunktkalibrierung wählen. Im Handbuch erfahren Sie, wie Sie dies tun können. 

Wenn Sie feststellen, dass der Sauerstoffsensor ungewöhnliche Sauerstoffwerte anzeigt, ist es ebenfalls ratsam, eine Kalibrierung durchzuführen. Bei häufigem Gebrauch kann es nämlich zu einem Messfehler im Sensor kommen. 

Sauerstoffsensoren sind auch in einer nicht-invasiven Ausführung erhältlich, die sich zur Messung von Sauerstoff an direkt sichtbaren Messstellen eignet. Für diese Art der Messung benötigen Sie die Auslesesonde in Kombination mit Sauerstoffsensor-Etiketten. Das Etikett wird an Stellen angebracht, die für die Auslesesonde direkt sichtbar sind. Halten Sie die Auslesesonde vor einen von Ihnen angebrachtes Etikett, um eine Messung durchzuführen. Die Überwachung von Sauerstoff in transparenten Phalaenopsis-Töpfen oder in Ebbe-Flut-Systemen ist somit auch möglich. Der Vorteil dessen ist, dass das Etikett immer im Gleichgewicht mit seiner Umgebung ist und Sie stets an ein und derselben Stelle messen.

Das Anbringen des Etiketts für den Sauerstoffsensor ist ganz einfach. Lösen Sie Ihr Etikett vom Streifen und kleben Sie es auf die Innenseite eines Topfes bzw. Behälters. Es ist wichtig, dass der Behälter farblos ist, da man sonst nicht von der Außenseite des Behälters messen kann. Sie können nur an Stellen messen, die für die Auslesesonde des Sauerstoffsensors sichtbar sind. Hinweis: Das Sauerstoffsensor-Etikett ist ein Einwegartikel und hat eine Lebensdauer von einem halben Jahr.

Neben dem Handmessgerät steht auch ein Sauerstoffsensor zur Verfügung, der mit einem Klimacomputer verbunden werden kann, das Sauerstoff-Analog-Sensor-Kit.  Dies ermöglicht kontinuierliche Messungen, die einen Einblick in die Wirkung der Bewässerung geben. Auf diese Weise kann die Wirkung jeder Tropfen- und Nachtnutzung gemessen werden und führt in Kombination mit zusätzlichen Daten aus dem Klimacomputer zu neuen Erkenntnissen. 

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Welche Bedeutung hat der richtige Sauerstoffgehalt in den Wurzeln einer Pflanze?
Ein guter Sauerstoffgehalt in der Wurzelumgebung ist wichtig für die Gesamtqualität und die Wasser- und Nährstoffaufnahme der Wurzeln. Darüber hinaus trägt ein guter Sauerstoffgehalt zu gesünderen Wurzeln bei, so dass sich die Pflanze besser gegen pathogene Pilze wehren kann.

Wie benutze ich eine Messbox mit einem Sauerstoffsensor?
Die richtige Gewächshaustemperatur und -feuchtigkeit sind entscheidend für das ideale Gewächshausklima. Deshalb ist es wichtig, diese Faktoren beobachten und anpassen zu können. Hierfür können Sie eine Messbox verwenden.

Mit welchen Sensoren können Sie Daten im Gartenbau erfassen?
Sensoren liefern wertvolle Daten, die Sie als Erzeuger nutzen können, um Ihren Anbau zu optimieren und damit höhere Erträge zu erzielen. Es stehen verschiedene Sensoren zur Verfügung.