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Langschwänzige Schmierlaus bekämpfen? So geht's

Die Langschwänzige Schmierlaus (Pseudococcus longispinus) genannt, kommt ursprünglich in (sub-)tropischen Gebieten vor. Mittlerweile ist die Schmierlaus in Ländern auf der ganzen Welt anzutreffen. Die Langschwänzige Schmierlaus kommt hauptsächlich in Orchideen, Farnen, Dracaena, Trauben, Avocados, Äpfeln, Zitrusfrüchten und Kroton vor. 
Langschwänzige Schmierlaus
Kevin van Kester
Produktspezialist Pflanzenschutz | 30. Juni 2021 | Lesedauer: 2 min. 

Langschwänzige Schmierlaus erkennen

Die Langschwänzige Schmierlaus Pseudococcus longispinus hat eine hellgraue Farbe und zwei auffällig lange Haare auf der Rückseite ihres Körpers. Diese Haare sind mindestens so lang wie der Körper der Langschwänzigen Schmierlaus. Im Vergleich zu anderen Schmierläusen hat die langschwänzige Schmierlaus am ganzen Körper relativ lange Haare. Das Insekt ist klein und daher mit bloßem Auge schwer zu sehen. Beispielsweise hat ein Weibchen eine Länge von 3 bis 4 mm. Die Schmierlaus ist häufig an geschützten Stellen in der Pflanze wie den Knospen zu finden.

Lebenszyklus der Langschwänzigen Schmierlaus

In den meisten Fällen vermehrt sich die Langschwänzige Schmierlaus ungeschlechtlich. Das Weibchen ist lebendgebärend und trägt die Nymphen unter ihrem Körper mit sich. In wenigen Wochen legt die Langschwänzige Schmierlaus zwischen 100 und 200 Junge. Der Lebenszyklus von einer jungen bis zu einer adulten Langschwänzige Schmierlaus dauert (je nach Jahreszeit) zwischen sechs und zwölf Wochen. Der Lebenszyklus dauert im Winter länger als im Sommer. 

Schadensbild der Langschwänzigen Schmierlaus

Die Langschwänzige Schmierlaus verursacht in vielerlei Hinsicht Schäden. Beispielsweise ernähren sie sich mit Pflanzensäften, die sie aus den Pflanzenzellen saugen, was zu Missbildungen oder Verfärbungen der Blätter führt. Nach dem Aussaugen der Pflanzenzellen scheidet die Langschwänzige Schmierlaus Pseudococcus longispinus den Zuckerüberschuss aus, den man Honigtau nennt. Honigtau ist ein beliebter Nährboden für Pilze, was den Zierwert der Pflanze verringert. In diesem Fall geht es nicht um physischen Schaden, sondern um wirtschaftlichen Schaden, derr durch die Langwänzige Schmierlaus verursacht wird.

Langschwänzige Schmierlaus bekämpfen

Sie können die Langschwänzige Schmierlaus mit Nützlingen gegen Wollläuse bekämpfen. Natürliche Feinde, die effektiv sind, sind der Marienkäfer Cryptolaeumus montrouzieri, die Florfliege Chrysoperla carnea und die Schlupfwespe Anagyrus pseudococci.  
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Langschwänzige Schmierlaus erkennen

Die Langschwänzige Schmierlaus Pseudococcus longispinus hat eine hellgraue Farbe und zwei auffällig lange Haare auf der Rückseite ihres Körpers. Diese Haare sind mindestens so lang wie der Körper der Langschwänzigen Schmierlaus. Im Vergleich zu anderen Schmierläusen hat die langschwänzige Schmierlaus am ganzen Körper relativ lange Haare. Das Insekt ist klein und daher mit bloßem Auge schwer zu sehen. Beispielsweise hat ein Weibchen eine Länge von 3 bis 4 mm. Die Schmierlaus ist häufig an geschützten Stellen in der Pflanze wie den Knospen zu finden.

Lebenszyklus der Langschwänzigen Schmierlaus

In den meisten Fällen vermehrt sich die Langschwänzige Schmierlaus ungeschlechtlich. Das Weibchen ist lebendgebärend und trägt die Nymphen unter ihrem Körper mit sich. In wenigen Wochen legt die Langschwänzige Schmierlaus zwischen 100 und 200 Junge. Der Lebenszyklus von einer jungen bis zu einer adulten Langschwänzige Schmierlaus dauert (je nach Jahreszeit) zwischen sechs und zwölf Wochen. Der Lebenszyklus dauert im Winter länger als im Sommer. 

Schadensbild der Langschwänzigen Schmierlaus

Die Langschwänzige Schmierlaus verursacht in vielerlei Hinsicht Schäden. Beispielsweise ernähren sie sich mit Pflanzensäften, die sie aus den Pflanzenzellen saugen, was zu Missbildungen oder Verfärbungen der Blätter führt. Nach dem Aussaugen der Pflanzenzellen scheidet die Langschwänzige Schmierlaus Pseudococcus longispinus den Zuckerüberschuss aus, den man Honigtau nennt. Honigtau ist ein beliebter Nährboden für Pilze, was den Zierwert der Pflanze verringert. In diesem Fall geht es nicht um physischen Schaden, sondern um wirtschaftlichen Schaden, derr durch die Langwänzige Schmierlaus verursacht wird.

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