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Wie kann man Sternrußtau bekämpfen?

Sternrußtau (Diplocarpon rosae) ist ein Schlauchpilz, der die Schwarzfleckenkrankheit bei Rosen auslöst. Die Krankheit ist die häufigste Krankheit bei Rosen und kann im Rosenanbau schwere Schäden anrichten.

Sternrußtau tritt vor allem im Frühjahr im Freilandanbau auf, unter Glas kommt er hingegen kaum vor. Auch andere Pflanzen befällt er nicht
sternrusstau
Kees Kouwenhoven
Produktspezialist Pflanzenschutz | 10 Mai 2023 | Lesedauer: 2 min. 

Schadbild Schwarzfleckenkrankheit durch Sternrußtau

Sternrußtau ist an braunen und grau-schwarzen Flecken auf den Rosenblättern zu erkennen. Diese Flecken haben eine unregelmäßige Form, die oft an Sterne erinnert. Bei genauerem Betrachten sind häufig dünne Pilzfäden und schwarze Punkte zu erkennen. 
Um die Flecken herum färben sich die Blätter oft gelblich bis gelb-rot. Wenn der Pilz schon länger auf dem Blatt vorhanden ist, laufen diese Verfärbungen ineinander über. Infolgedessen vergilbt das gesamte Blatt und stirbt ab.
Schwarzfleckenkrankheit

Rußtaupilze im Gewächshaus

Rußtaupilze kommen im Gewächshaus am häufigsten in Bereichen vor, in denen viele Blattläuse oder Weiße Fliegen aufgetreten sind. Auf den von den Schädlingen ausgeschiedenen Zuckern auf den Blättern können Rußtaupilze eine schwarze Schicht hinterlassen.

Rußtau kann durch Besprühen mit Microferm bekämpft werden. Dabei handelt es sich um ein natürliches Produkt, bei dem Bakterien den Pilz zersetzen, sodass sich die Pflanze erholen kann.

Die Bekämpfung von Sternrußtau ist schwierig

Hauptsächlich präventiv können zum Beispiel die Mittel Ortiva, Signum und Collis gegen Sternrußtau eingesetzt werden.
Ähnliche Produkte

Sternrußtau vorbeugen

Natürlich ist es besser, Sternrußtau vorzubeugen, als ihn zu bekämpfen, vor allem weil die Bekämpfung relativ schwierig ist. Achten Sie darauf:
  • Abgefallene und abgestorbene Pflanzenreste regelmäßig zu entfernen
  • Für eine gute Belüftung zu sorgen, damit die Kultur nie lange nass bleibt - der Pilz liebt Feuchtigkeit
  • Dem Nährstoffplan zusätzliches Kalzium oder Silizium hinzuzufügen - so stärken Sie die Zellwand
  • Die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zu fördern, sodass die Rosenpflanze weniger anfällig für Pilzkrankheiten, Bakterien und Schädlinge sind
  • Das biologische Mittel Serenade präventiv einsetzen
Kontaktieren Sie uns.
Wünschen Sie eine persönliche Beratung? Füllen Sie das Kontaktformular aus und einer unserer Mitarbeitenden setzt sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung.
Quelle Foto: Wikimedia Commons
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Wie kann man Sternrußtau bekämpfen?

Sternrußtau (Diplocarpon rosae) ist ein Schlauchpilz, der die Schwarzfleckenkrankheit bei Rosen auslöst. Die Krankheit ist die häufigste Krankheit bei Rosen und kann im Rosenanbau schwere Schäden anrichten.

Sternrußtau tritt vor allem im Frühjahr im Freilandanbau auf, unter Glas kommt er hingegen kaum vor. Auch andere Pflanzen befällt er nicht
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Kees Kouwenhoven
Produktspezialist Pflanzenschutz | 10 Mai 2023 | Lesedauer: 2 min. 
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sternrusstau

Schadbild Schwarzfleckenkrankheit durch Sternrußtau

Sternrußtau ist an braunen und grau-schwarzen Flecken auf den Rosenblättern zu erkennen. Diese Flecken haben eine unregelmäßige Form, die oft an Sterne erinnert. Bei genauerem Betrachten sind häufig dünne Pilzfäden und schwarze Punkte zu erkennen. 
Um die Flecken herum färben sich die Blätter oft gelblich bis gelb-rot. Wenn der Pilz schon länger auf dem Blatt vorhanden ist, laufen diese Verfärbungen ineinander über. Infolgedessen vergilbt das gesamte Blatt und stirbt ab.
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Rußtaupilze im Gewächshaus

Rußtaupilze kommen im Gewächshaus am häufigsten in Bereichen vor, in denen viele Blattläuse oder Weiße Fliegen aufgetreten sind. Auf den von den Schädlingen ausgeschiedenen Zuckern auf den Blättern können Rußtaupilze eine schwarze Schicht hinterlassen.

Rußtau kann durch Besprühen mit Microferm bekämpft werden. Dabei handelt es sich um ein natürliches Produkt, bei dem Bakterien den Pilz zersetzen, sodass sich die Pflanze erholen kann.

Die Bekämpfung von Sternrußtau ist schwierig

Hauptsächlich präventiv können zum Beispiel die Mittel Ortiva, Signum und Collis gegen Sternrußtau eingesetzt werden.
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Sternrußtau vorbeugen

Natürlich ist es besser, Sternrußtau vorzubeugen, als ihn zu bekämpfen, vor allem weil die Bekämpfung relativ schwierig ist. Achten Sie darauf:
  • Abgefallene und abgestorbene Pflanzenreste regelmäßig zu entfernen
  • Für eine gute Belüftung zu sorgen, damit die Kultur nie lange nass bleibt - der Pilz liebt Feuchtigkeit
  • Dem Nährstoffplan zusätzliches Kalzium oder Silizium hinzuzufügen - so stärken Sie die Zellwand
  • Die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zu fördern, sodass die Rosenpflanze weniger anfällig für Pilzkrankheiten, Bakterien und Schädlinge sind
  • Das biologische Mittel Serenade präventiv einsetzen
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Kees Kouwenhoven
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