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Wie mischt man Flüssigdünger?

Bei Verwendung eines A- und B-Behältersystems müssen die Flüssigdünger zunächst in den A- und B-Behältern dosiert und gemischt werden. Es ist wichtig, dass die Düngemittelkonzentration während der Vorbereitung der Behälter nicht zu hoch wird, da dann eine Übersättigung auftritt, die zu Niederschlägen am Boden der Behälter führt. Bei der Dosierung der Düngemittel in den Behältern werden zuerst die sauren, dann die basischen und schließlich die neutralen Flüssigkeiten dosiert. 
Flüssigdünger
Han van der Kooij
Produktspezialist Pflanzenpflege | 22. September 2020 | Lesedauer: 3 min. 

Dosier-Reihenfolge der Flüssigdünger

A-Behälter
Kalziumnitrat 
Magnesium-Nitrat
Amoniumnitrat
Kalziumchlorid
Eisenchelat

B-Behälter
Salpetersäure
Kalium-Schwefelsäure 
Phosphorsäure*
Kali Phosphorlauge
Kalilauge
Magnesium-Sulfat
Kaliumphosphit
Spurenelemente (Sulfat und Chelat, außer Eisenchelat)
Es wird empfohlen, die Behälter gemäß den folgenden Diagrammen herzustellen:

A-Behälter

  1. Füllen Sie den Behälter zu mindestens 20 % mit Wasser.
  2. Anschließend Calciumnitrat, Magnesiumnitrat, Amoniumnitrat und Calciumchlorid zugeben.
  3. Als nächstes die Spurenelemente dosieren.
  4. Während des Mischens kann der Behälter bis zu 100% mit Wasser aufgefüllt werden.
  5. Vor der Dosierung des Eisenchelats den pH-Wert des A-Behälters erneut messen. Liegt der pH-Wert unter oder über den angegebenen Grenzwerten, kann der Eisenchelattyp abgebaut werden, was bedeutet, dass Sie das Risiko eines Eisenmangels in Ihrer Pflanzen eingehen.
Typ Eisenchelat  pH-Untergrenze  pH-Obergrenze  
Fe-DTPA35,5
Fe-HEEDTA35,5
Fe-EDDHA45,5

Zum Schluss alles gut mischen.

B-Behälter

  1. Füllen Sie den Tank zu mindestens 20 % mit Wasser.
  2. Salpetersäure, evtl. Kaliumschwefelsäure und evtl. Phosphorsäure zugeben (Aufpassen bei Spritzern).
  3. Gut mischen
  4. Mit Wasser auf 60 % auffüllen.
  5. Kali Phosphorlauge und Kalilauge oder KBL hinzugeben.
  6. Füllen Sie den Behälter bis 80 % und mischen Sie den Inhalt. 
  7. Bei Verwendung von Magnesiumsulfat vor der Dosierung zunächst den pH-Wert des Behälters messen. Dieser darf niemals höher als 5,5 sein. Ist dies der Fall, sollte zusätzliche Säure (Salpetersäure) hinzugefügt werden.
  8. Den pH-Wert mit der pH-Sonde von oben nach unten messen. Der pH-Wert muss überall gleich sein. Ist dies nicht der Fall, mischen Sie erneut und messen Sie den pH-Wert neu.
  9. Dosierung von Magnesiumsulfat.
  10. Füllen Sie den Behälter zu 100 %.
  11. Wieder gut mischen.

* Royal Brinkman rät, die Eisenchelate im A-Behälter zu geben. Auf diese Weise wird das Risiko von Niederschlägen auf ein Minimum reduziert.
** Die Spurenelemente können sowohl in den A- als auch den B-Behälter gegeben werden. Wichtig für eine gute Lösung ist ein pH-Wert von <5.
Video: Tipps zum Einsatz von Düngemitteln.
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Kalziumnitrat 
Magnesium-Nitrat
Amoniumnitrat
Kalziumchlorid
Eisenchelat

B-Behälter
Salpetersäure
Kalium-Schwefelsäure 
Phosphorsäure*
Kali Phosphorlauge
Kalilauge
Magnesium-Sulfat
Kaliumphosphit
Spurenelemente (Sulfat und Chelat, außer Eisenchelat)
Es wird empfohlen, die Behälter gemäß den folgenden Diagrammen herzustellen:

A-Behälter

  1. Füllen Sie den Behälter zu mindestens 20 % mit Wasser.
  2. Anschließend Calciumnitrat, Magnesiumnitrat, Amoniumnitrat und Calciumchlorid zugeben.
  3. Als nächstes die Spurenelemente dosieren.
  4. Während des Mischens kann der Behälter bis zu 100% mit Wasser aufgefüllt werden.
  5. Vor der Dosierung des Eisenchelats den pH-Wert des A-Behälters erneut messen. Liegt der pH-Wert unter oder über den angegebenen Grenzwerten, kann der Eisenchelattyp abgebaut werden, was bedeutet, dass Sie das Risiko eines Eisenmangels in Ihrer Pflanzen eingehen.
Typ Eisenchelat  pH-Untergrenze  pH-Obergrenze  
Fe-DTPA35,5
Fe-HEEDTA35,5
Fe-EDDHA45,5

Zum Schluss alles gut mischen.

B-Behälter

  1. Füllen Sie den Tank zu mindestens 20 % mit Wasser.
  2. Salpetersäure, evtl. Kaliumschwefelsäure und evtl. Phosphorsäure zugeben (Aufpassen bei Spritzern).
  3. Gut mischen
  4. Mit Wasser auf 60 % auffüllen.
  5. Kali Phosphorlauge und Kalilauge oder KBL hinzugeben.
  6. Füllen Sie den Behälter bis 80 % und mischen Sie den Inhalt. 
  7. Bei Verwendung von Magnesiumsulfat vor der Dosierung zunächst den pH-Wert des Behälters messen. Dieser darf niemals höher als 5,5 sein. Ist dies der Fall, sollte zusätzliche Säure (Salpetersäure) hinzugefügt werden.
  8. Den pH-Wert mit der pH-Sonde von oben nach unten messen. Der pH-Wert muss überall gleich sein. Ist dies nicht der Fall, mischen Sie erneut und messen Sie den pH-Wert neu.
  9. Dosierung von Magnesiumsulfat.
  10. Füllen Sie den Behälter zu 100 %.
  11. Wieder gut mischen.

* Royal Brinkman rät, die Eisenchelate im A-Behälter zu geben. Auf diese Weise wird das Risiko von Niederschlägen auf ein Minimum reduziert.
** Die Spurenelemente können sowohl in den A- als auch den B-Behälter gegeben werden. Wichtig für eine gute Lösung ist ein pH-Wert von <5.
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