Eine Hygieneschleuse ist ein unverzichtbares Gerät für Betriebe, in denen strenge Hygienestandards gelten. Eine Hygieneschleuse dient dem Schutz des Produktprozesses, es schützt das Produkt vor Krankheitserregern, die von Personen an Händen oder Schuhen in das Gewächshaus eingebracht werden könnten. So bietet eine Schleuse eine kontrollierte Trennung zwischen zwei Räumen, so dass sich Personen ohne eine gründliche Reinigung und Desinfektion nicht von einem Raum zum anderen bewegen können.

Hygieneschleusen gibt es in unterschiedlichen Sorten und Größen. Von kompakten, einfachen Handreinigern bis hin zu komplexen Schleusen mit Zugangsberechtigung, Fieberkontrolle und Umkleidemöglichkeiten. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über verschiedene Arten von Hygieneschleusen. 

Die häufigste Hygieneschleuse ist die Aufbauvariante. Sie wird auf dem Boden befestigt und kann relativ leicht transportiert werden. Wenn sich zum Beispiel im Gewächshaus etwas ändert und die Hygieneschleuse deshalb versetzt werden muss, kann dies mit der Aufbauvariante einfach umgesetzt werden. Diese Hygieneschleuse hat eine Stufe. Es ist außerdem wichtig, auch die Hygiene rundum die Schleuse genau zu überwachen. Die Schleuse steht auf Füßen auf dem Boden, das bedeutet, dass leicht Schmutz unter das Gerät gelangen kann. 

Eine Alternative zur Aufbauvariante ist die Einbauvariante. Diese Hygieneschleuse wird im Boden versenkt. Bei bestehenden Gewächshäusern ist dies nicht so attraktiv wie bei Neubauten. Es ist nämlich teuer, die Hygieneschleuse in einem bereits vorhandenen Boden zu installieren, weil der Boden für die Schleuse und die Leitungen aufgebrochen werden muss. Bei Neubauten sind die Mehrkosten jedoch begrenzt. Außerdem ist es bei Neubauten viel einfacher, die Hygieneschleuse im Boden zu versenken. Die Einbauvariante lässt sich nach der Installation nicht leicht versetzen, es sei denn, es wurde auch an anderer Stelle eine Vertiefung mit den benötigten Leitungen eingebaut. 

Eine Hygieneschleuse wird auch verwendet, um Schuhsohlen zu reinigen. An Schuhsohlen befinden sich oft Schmutzrückstände und damit Krankheitserreger, die man natürlich nicht in das Gewächshaus einschleppen möchte. Die Schuhsohlen werden mit Bürsten, die über Sensoren aktiviert werden, gereinigt und desinfiziert. Diese Bürsten werden mit Wasser befeuchtet, in dem eine geringe Konzentration an Desinfektionsmitteln enthalten ist. Die Hygieneschleusen mit Bürsten sind in den meisten Fällen am besten geeignet. Die wesentliche Voraussetzung für eine gute Desinfektion besteht nämlich darin, dass Oberflächen vor der Desinfektion erst gründlich gereinigt sind. Mit Hilfe der Bürsten werden die Schuhe gereinigt, gleichzeitig wird eine Schicht Desinfektionsmittel auf die Schuhsohle aufgetragen. In sterilen Räumen, in denen die Schuhsohlen sauber sind, kann auch ein Desinfektionsbad ausreichen. 

Eine Hygieneschleuse mit Desinfektionsbad bedeutet, dass die ganze Schuhsohle mit einer Schicht Desinfektionsmittel bedeckt ist. Diese Schleuse wird häufig bei Eingängen zu sterilen Räumen verwendet. Beispielsweise bei Verpackungsräumen oder Labors. Die Eingangstür wird erst geöffnet, nachdem eine Desinfektion stattgefunden hat. Wichtig ist jedoch, dass die Flüssigkeit im Desinfektionsbad rechtzeitig gewechselt wird, denn die Konzentration der Flüssigkeit wird im Laufe der Zeit und je nach Gebrauch nachlassen. Bei Verwendung von Bürsten ist dies nicht der Fall, da hier kontinuierlich eine frische Lösung über ein Venturi-System im Gerät erzeugt wird. Die Hygieneschleusen mit Desinfektionsbad werden hauptsächlich als zusätzliche Hygienemaßnahme nach der Reinigung mit den Bürsten eingesetzt.

Neben Hygieneschleusen zur Desinfektion von Händen und Schuhen gibt es auch Geräte nur für die Hände. Diese werden dort eingesetzt, wo nicht so sehr die Schuhe, sondern die Hände eine Gefahr darstellen. Hygieneschleusen nur für die Hände werden auch dann eingesetzt, wenn bereits vorab eine Desinfektion der Hände und Schuhe stattgefunden hat. Für die Handdesinfektion gibt es zwei Gerätetypen. Neben der Handdesinfektion gibt es auch die Ausführung als Seifenstation. Dabei werden die Hände nicht desinfiziert, sondern mit Seife eingesprüht. Auf diese Weise werden Personen verpflichtet, sich die Hände mit Seife zu waschen. 

Eine gute Handhygiene ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitshygiene. Die Hände kommen nämlich oft mit den Kulturpflanzen in Berührung, so dass Krankheitserreger dort schnell auftreten können. Die Hände stellen daher ein hohes Risiko für die Infektion der Gewächse dar. Daher ist es wichtig, die Hände vor dem Betreten des Gewächshauses gut zu desinfizieren. Bevor man die Hände desinfiziert, ist es wichtig, dass man sie erst richtig wäscht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Hände zu reinigen und zu desinfizieren.

1.    Ein einzelnes Waschbecken mit Sensorsteuerung;
2.    Eine Waschrinne mit Sensorsteuerung. Geeignet für mehrere Personen, die gleichzeitig die Hände waschen müssen;
3.    Handdesinfektion mithilfe einer Hygieneschleuse. Hier stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, darunter eine Kombination mit Bürsten für die Schuhsohlen.

Beim Händewaschen im Waschbecken oder in der Waschrinne ist es wichtig, das Protokoll Handwäsche zu beachten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Hände zu desinfizieren. Beispielsweise ein Desinfektionsmittel für nasse Hände (Menno H) oder für trockene Hände (Enno Rapid). Im Gegensatz zu allen anderen Handdesinfektionsmitteln enthält Enno Rapid neben Alkohol (gegen Bakterien) auch den Inhaltsstoff Benzoesäure, der gegen Schimmelpilze und Viren wirkt. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Handdesinfektion im Gewächshausbetrieb.

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