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Die Symptome des Stängelnematodenbefalls sind leicht zu erkennen. Bei Befall werden die Pflanzen deformiert, das Pflanzengewebe reißt ein und/oder es kommt zu Zwergwuchs. Außerdem können Schwellungen an den Stängeln auftreten. Auch unterirdische Pflanzenteile zeigen Fäulnis oder Nekrosen. Befallene Zwiebeln sind zu leicht, können Triebe haben oder in zwei Zwiebeln gespalten sein. Sie können auch eine braune Farbe und eine mehlige Konsistenz haben.

Bei 15 °C und unter feuchten Bedingungen kann der Stängelnematode seinen Lebenszyklus in 15 bis 25 Tagen abschließen und sich somit sehr schnell vermehren. Stängelnematoden können in allen Bodentypen bis zu einer Tiefe von 60 bis 70 cm vorkommen. Sie können viele Jahre lang überleben, wenn man eine Ruhekultur namens „Nematodenwolle“ verwendet.

Die Bekämpfung von Stängelnematoden ist aufgrund der vielen Vorschriften über zugelassene chemische Schädlingsbekämpfungsmittel sehr schwierig. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, das Eindringen des Organismus in die Kultur zu verhindern:

• Lassen Sie das Saat- oder Pflanzgut, das Sie für den Anbau verwenden wollen, vorher untersuchen und auf Verunreinigungen prüfen.
• Sorgen Sie dafür, dass Abfallhaufen und Unkraut entfernt werden, bevor Sie mit der Bepflanzung beginnen.
• Eine saubere Umgebung ist immer wichtig und verringert das Risiko einer Kontamination. Ergreifen Sie daher Hygienemaßnahmen und erstellen Sie ein Hygieneprotokoll für Besucher.
• Die Stängelnematoden gedeihen in feuchtem Klima, sorgen Sie also wenn möglich durch Lüften oder Heizen für trockene Bedingungen.

Wie bereits erwähnt, ist die Bekämpfung von Stängelnematoden sehr schwierig. Im Falle einer (vermuteten) Verunreinigung empfehlen wir, sofort einen Pflanzenschutzspezialisten zu kontaktieren. Diese/r kann dann dazu beitragen, eine Strategie zur Bekämpfung des Problems zu entwickeln.

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