Der Kapillartropfer ist einer der ersten Typen von Tropfern. Die Kapazität des Kapillartropfers wird bestimmt durch: den Arbeitsdruck, die Länge und den Innendurchmesser der Kapillare. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt an Kapazitäten. Die Strömung in der Kapillare ist nicht turbulent. Die Kapazität pro Tropfer kann beträchtlich variieren (höherer CV-Wert), insbesondere wenn die Tropfer etwas älter und damit stärker verschmutzt werden. Die Verstopfungsempfindlichkeit ist höher als bei ihren späteren Nachfolgern, wie Kobra, Specht und Chamäleon.

Ab 2015 wird eine neue Methode zum Harken des Kapillartropfers verwendet. Mittels einer Buchstabencodierung wird der Innendurchmesser angegeben. Auf dem Mikrotubus ist ein Buchstabe (A, B, C, D, E) aufgedruckt, der der folgenden Kodierungs- und Kapazitätstabelle entspricht. Die für 2016 gelieferten Kapillartropfer sind mit einer Nummer (1, 2, 3, 4) versehen. Dies gibt die Kapazität bei 0,5 bar an.

Merkmale

• Basis-Tropfer mit druckempfindlichem Betrieb
• 5 Codes (A, B, C, D, E)
• Geringste gegenseitige Gleichförmigkeit im Vergleich zu moderneren Tropfern
• Gerader statt abgewinkelter Mikroschlauch (per 1-1-2015) für eine bessere Verbindung mit dem Schraubverbinder

Technische daten

Kodierungen Mikrotubus
Typ A = 3,2 x 0,6 (1 l/h bei 85 cm bei 0,5 bar)
Typ B = 3,2 x 0,7 (1,5 l/h bei 85 cm bei 0,5 bar)
Typ C = 3,2 x 0,8 (2 l/h bei 85 cm bei 0,5 bar)
Typ D = 3,2 x 0,9 (3 l/h bei 85 cm bei 0,5 bar)
Typ E = 3,2 x 1,0 (4 l/h bei 85 cm bei 0,5 bar)

Installation und Wartung

Lesen Sie 'Allgemeine Hinweise für Tropfsysteme' für Tipps zur Lagerung, Installation und Verwendung.
Cappilair-Tropfer können mit Säure, Peroxid und Chlormitteln und/oder durch Absaugen gereinigt werden (siehe 'Reinigung und Achtung Tropfsysteme').