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Wie kann man Amaryllisthrips bekämpfen?

Amaryllisthrips (Frankliniella fusca) ist eine Thripsart, die - wie der Name schon sagt - hauptsächlich im Amaryllianbau vorkommt. Er ist ein lästiger Schädling, denn er ist nicht nur schwer zu erkennen, sondern auch schwer zu bekämpfen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Schadensbild, die Vorbeugung gegen diesen Schädling und mögliche Bekämpfungsmethoden. 
Amaryllis
Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 22 Juni 2020 | Lesedauer: 2 min. 

Amaryllisthrips erkennen

Die Entdeckung von Amaryllisstreifen ist aufgrund der Größe (1 bis 2 mm lang) des Insekts recht schwierig. Außerdem werden die Eier der Thripse in der Zwiebel abgelegt, so dass sie von außen nicht sichtbar sind. Die Larven der Thripse sind gelb gefärbt. Wenn sie reif sind, färben sie sich braun bis schwarz. Wenn Sie die Amaryllisthripse rechtzeitig erkennen wollen, ist es ratsam, Signalplättchen im Gewächshaus aufzuhängen. Wenn Sie die Klebefallen wöchentlich kontrollieren, können Sie eine Zunahme der Thripse erkennen und somit einen eventuellen Befall frühzeitig feststellen.

Schadensbild

Die Amaryllisthrips können schwere Schäden an den Pflanzen verursachen. Diese Schäden sind am Blatt, an der Blütenknospe und an der Zwiebel selbst sichtbar. Ein Befall führt zu vielen kleinen roten Flecken in der Zwiebel, grauen Flecken auf der Unterseite der befallenen Blätter und weißen Flecken auf den Blüten selbst. Auch die Verformung von Blättern und Blütenknospen ist ein erkennbares Schadbild der Amaryllisthrips.

Bekämpfung von Amaryllisthripsen

Leider sind Amaryllisthripse nicht so leicht zu bekämpfen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zulassung vieler chemischer Pflanzenschutzmittel zurückgezogen wurde und dass die Thripse gegen verschiedene Mittel resistent werden. Umso wichtiger ist es, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um einen Befall zu vermeiden. Eine gute Möglichkeit ist die Installation von Insektenschutzgitter in den Lüftungsöffnungen.

Wird der Amaryllisthrips dennoch in der Kultur entdeckt, ist der Einsatz von Fressfeinden eine wirksame Lösung. Ein Fressfeind, der eingesetzt werden kann, ist die Raubmilbe Transeius montdorensis.
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Amaryllisthrips erkennen

Die Entdeckung von Amaryllisstreifen ist aufgrund der Größe (1 bis 2 mm lang) des Insekts recht schwierig. Außerdem werden die Eier der Thripse in der Zwiebel abgelegt, so dass sie von außen nicht sichtbar sind. Die Larven der Thripse sind gelb gefärbt. Wenn sie reif sind, färben sie sich braun bis schwarz. Wenn Sie die Amaryllisthripse rechtzeitig erkennen wollen, ist es ratsam, Signalplättchen im Gewächshaus aufzuhängen. Wenn Sie die Klebefallen wöchentlich kontrollieren, können Sie eine Zunahme der Thripse erkennen und somit einen eventuellen Befall frühzeitig feststellen.

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Die Amaryllisthrips können schwere Schäden an den Pflanzen verursachen. Diese Schäden sind am Blatt, an der Blütenknospe und an der Zwiebel selbst sichtbar. Ein Befall führt zu vielen kleinen roten Flecken in der Zwiebel, grauen Flecken auf der Unterseite der befallenen Blätter und weißen Flecken auf den Blüten selbst. Auch die Verformung von Blättern und Blütenknospen ist ein erkennbares Schadbild der Amaryllisthrips.

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Leider sind Amaryllisthripse nicht so leicht zu bekämpfen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zulassung vieler chemischer Pflanzenschutzmittel zurückgezogen wurde und dass die Thripse gegen verschiedene Mittel resistent werden. Umso wichtiger ist es, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um einen Befall zu vermeiden. Eine gute Möglichkeit ist die Installation von Insektenschutzgitter in den Lüftungsöffnungen.

Wird der Amaryllisthrips dennoch in der Kultur entdeckt, ist der Einsatz von Fressfeinden eine wirksame Lösung. Ein Fressfeind, der eingesetzt werden kann, ist die Raubmilbe Transeius montdorensis.
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