Junikäfer bekämpfen
Der Junikäfer (auch: Gerippter Brachkäfer, Amphimallon solstitiale) gehört wie der Gartenlaubkäfer und der Feldmaikäfer zur Familie der Blatthornkäfer und verursacht große Schäden in Baumschulen und in Hortensien. Der Junikäfer ist nach dem Monat, in dem es am häufigsten vorkommt, benannt.
Die Engerlinge des Junikäfers ernähren sich von Wurzeln, was zu einer reduzierten Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen führt. Folglich ist das Wachstum gehemmt und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Umweltstress. Oberirdisch können erwachsene Junikäfer Fraßschäden verursachen.
Die Engerlinge des Junikäfers ernähren sich von Wurzeln, was zu einer reduzierten Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen führt. Folglich ist das Wachstum gehemmt und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Umweltstress. Oberirdisch können erwachsene Junikäfer Fraßschäden verursachen.
Junikäfer (Amphimallon solstitiale)
Systematik:
auch: Gerippter Brachkäfer (Familie: Blatthornkäfer; Gattung: Amphimallon) | ||||||||||||
Merkmale:
14 - 18 mm groß; hellbraun, gelbbraune Haare | ||||||||||||
Schadbild:
die Larven fressen Wurzeln, die adulten Käfer fressen Blätter | ||||||||||||
Natürliche Feinde:
Heterorhabditis bacteriophora | ||||||||||||
Befallsperiode:
|
Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 24. Mai 2022 | Lesedauer: 2 min.
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 24. Mai 2022 | Lesedauer: 2 min.
Lebenszyklus von Junikäfern
Die ausgewachsenen weiblichen Junikäfer legen ihre Eier etwa 10 bis 25 Zentimeter tief in den Boden, oft 20 oder mehr auf einmal. Die Eier sind 2 bis 3 mm groß, oval und weiß. Kurz darauf versterben die adulten Tiere.
Die Larven, auch Engerlinge genannt, schlüpfen nach 4 bis 6 Wochen. Sie sind gekrümmt, cremeweiß mit einem orangefarbenen Kopf, einem dunklen Hinterleib und sechs Beinen. Die Larven leben in den ersten Jahren im Boden und durchlaufen hier drei Stadien. Erst dann kommen sie in das Puppenstadium. Sie ernähren sich von kleinen Wurzeln und Pflanzenresten, wodurch sie Schäden am Wurzelsystem der Pflanzen verursachen.
Wenige Wochen nach dem Puppenstadium kommt der ausgewachsene Junikäfer aus dem Boden.
Wenige Wochen nach dem Puppenstadium kommt der ausgewachsene Junikäfer aus dem Boden.
Engerlinge der Junikäfer
Junikäfer erkennen
Ein ausgewachsener Junikäfer ist 14 bis 18 mm groß und hellbraun bis orangebraun oder gelbbraun. Der Körper ist eiförmig und der Halsschild ist dunkler als der Rest des Körpers. Das Insekt hat am ganzen Körper gelbbraune Haare, die länger sind als die Haare von Gartenlaubkäfern und Maikäfern.
Adulter Junikäfer auf einem Blatt
Junikäfer Schadbild
Oberirdisch verursachen die ausgewachsenen Junikäfer Schäden, unterirdisch die Engerlinge. Ein ausgewachsener Junikäfer ernährt sich von verschiedenen oberirdischen Pflanzenteilen, wie Blättern und Blüten. Im Falle eines großen Befalls kann ein Baum oder Strauch auch vollständig kahlgefressen werden.
Die Engerlinge leben im Boden und fressen die unterirdischen Pflanzenteile, insbesondere die Wurzeln. Dies kann zu Wachstumshemmungen bis hin zum Absterben der gesamten Pflanze führen. Darüber hinaus sorgt die Schädigung der Wurzeln durch den Junikäfer dafür, dass Schimmelpilze leicht in die Pflanze eindringen können.
Schadbild des adulten Junikäfers
Junikäfer bekämpfen
Die Bekämpfung der Larven des Junikäfers ist schwierig. Es gibt keine zugelassenen chemischen Pflanzenschutzmittel gegen den Käfer und die Larven leben geschützt in der Erde.
Wir empfehlen den Einsatz von parasitären Nematoden der Art Heterorhabditis bacteriophora, die unter dem Produktnamen Nemasys H verkauft wird. Die Nematoden suchen nach der Ausbringung aktiv im Boden nach den Larven des Junikäfers und dringen in diese ein. Daraufhin scheiden sie Bakterien aus, die die Larven abtöten.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Bekämpfung des Junikäfers im Freiland ist die Bedampfung des Bodens während des Kulturwechsels. Auf diese Weise töten Sie die im Boden vorhandenen Larven und Puppen ab.
Wir empfehlen den Einsatz von parasitären Nematoden der Art Heterorhabditis bacteriophora, die unter dem Produktnamen Nemasys H verkauft wird. Die Nematoden suchen nach der Ausbringung aktiv im Boden nach den Larven des Junikäfers und dringen in diese ein. Daraufhin scheiden sie Bakterien aus, die die Larven abtöten.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Bekämpfung des Junikäfers im Freiland ist die Bedampfung des Bodens während des Kulturwechsels. Auf diese Weise töten Sie die im Boden vorhandenen Larven und Puppen ab.
Kontaktieren Sie uns.
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Erdbeerblütenstecher
Der Erdbeerblütenstecher ist ein Insekt, das sich von Blättern und Pollen ernährt. Es kommt hauptsächlich in Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren vor.
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Feldmaikäfer
Die Bekämpfung der Larven des Feldmaikäfers ist schwierig, weil es keine Chemikalien gegen dieses Insekt gibt. Eine gute Option ist daher die Verwendung des parasitären Insekten-Nematoden.
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Gartenlaubkäfer
Der Gartenlaubkäfer ist ein Käfer, der große Schäden an den Blättern von Rosen und anderen Zierpflanzen verursachen kann.
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Kategorien:
Junikäfer bekämpfen
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Die Engerlinge des Junikäfers ernähren sich von Wurzeln, was zu einer reduzierten Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen führt. Folglich ist das Wachstum gehemmt und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Umweltstress. Oberirdisch können erwachsene Junikäfer Fraßschäden verursachen.
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Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 24. Mai 2022 | Lesedauer: 2 min.
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Junikäfer (Amphimallon solstitiale)
Systematik | auch: Gerippter Brachkäfer (Familie: Blatthornkäfer; Gattung: Amphimallon) | ||||||||||||
Merkmale: | 14 - 18 mm groß; hellbraun, gelbbraune Haare | ||||||||||||
Schadbild: | die Larven fressen Wurzeln, die adulten Käfer fressen Blätter | ||||||||||||
Natürliche Feinde: | Heterorhabditis bacteriophora | ||||||||||||
Befallsperiode: |
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Wenige Wochen nach dem Puppenstadium kommt der ausgewachsene Junikäfer aus dem Boden.
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Oberirdisch verursachen die ausgewachsenen Junikäfer Schäden, unterirdisch die Engerlinge. Ein ausgewachsener Junikäfer ernährt sich von verschiedenen oberirdischen Pflanzenteilen, wie Blättern und Blüten. Im Falle eines großen Befalls kann ein Baum oder Strauch auch vollständig kahlgefressen werden.
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