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Wie schützt man Hummeln im Sommer vor Hitze?

Im Frühjahr und Sommer ist die Sonne sehr stark, was die Temperatur im Gewächshaus erhöht und die Hummeln überhitzen kann. Dies wirkt sich negativ auf die Bestäubung aus und kann im schlimmsten Fall sogar zum Hummelsterben führen. Daher sollten Sie bei der Verwendung von Hummeln im Frühjahr und Sommer einige Punkte beachten, um Probleme mit der Bestäubung zu vermeiden. Wir listen diese Punkte auf und geben Tipps.
Hummeln im Sommer
Kevin van Kester
Produktspezialist Pflanzenschutz | 8. Oktober 2020 | Lesedauer: 4 min. 

Vermeiden Sie volle Sonne

Achten Sie darauf, dass die Hummelkästen im Frühling und Sommer nicht in vollem Sonnenlicht stehen. Hitze sorgt dafür, dass die Hummeln schneller müde werden. Bei einer Temperatur zwischen 28 und 32°C sind sie weniger aktiv und es findet weniger Bestäubung statt. Bei einer Temperatur von 32°C oder höher hören sie sogar ganz auf zu fliegen.

Hummelboxen abgesenkt

Wenn Sie die Hummelkästen im Frühjahr und Sommer tiefer zwischen den Pflanzen platzieren, kann weniger Sonnenlicht die Kästen erreichen. Das schafft angenehmere Bedingungen für die Hummeln und macht warme Tage für sie weniger schwierig.

Schatten

Um eine Überhitzung zu vermeiden, legen Sie die Hummelkästen im Frühjahr und Sommer auf die Schattenseite des Weges. Wenn die Ernte nicht genügend Schatten spendet, sollten Sie selbst Schatten spenden. Verwenden Sie z.B. eine Styroporplatte oder stellen Sie die Hummelkästen in Kisten.

Vermeiden Sie Wärmequellen

Vermeiden Sie an heißen Tagen Wärmequellen und achten Sie darauf, dass Hummelkästen nicht zu nahe an Heizelementen oder anderen Wärmequellen stehen. Schließen Sie auch die CO2-Schläuche, die sich in einem Radius von zwei Metern um die Hummelkästen herum befinden.

Zusätzliche Hummeln einsetzen

Hummeln werden bei Temperaturen zwischen 28 und 32°C weniger aktiv, wie bereits erwähnt. Durch den Einsatz zusätzlicher Hummeln stellen Sie sicher, dass Sie auch bei diesen Temperaturen den gewünschten Bestäubungseffekt erzielen.

Verlustausgleich

Im letzten Punkt geht es nicht um Überhitzung, aber es kann zu Bestäubungsproblemen führen. Im Frühjahr blüht die Umgebung außerhalb des Gewächshauses. Ein Teil der Hummel geht dadurch verloren und kehrt nicht mehr in den Hummelkast zurück. Verwenden Sie daher ab April mehr Hummeln, um diesen Verlust zu kompensieren.
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Vermeiden Sie volle Sonne

Achten Sie darauf, dass die Hummelkästen im Frühling und Sommer nicht in vollem Sonnenlicht stehen. Hitze sorgt dafür, dass die Hummeln schneller müde werden. Bei einer Temperatur zwischen 28 und 32°C sind sie weniger aktiv und es findet weniger Bestäubung statt. Bei einer Temperatur von 32°C oder höher hören sie sogar ganz auf zu fliegen.

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Schatten

Um eine Überhitzung zu vermeiden, legen Sie die Hummelkästen im Frühjahr und Sommer auf die Schattenseite des Weges. Wenn die Ernte nicht genügend Schatten spendet, sollten Sie selbst Schatten spenden. Verwenden Sie z.B. eine Styroporplatte oder stellen Sie die Hummelkästen in Kisten.

Vermeiden Sie Wärmequellen

Vermeiden Sie an heißen Tagen Wärmequellen und achten Sie darauf, dass Hummelkästen nicht zu nahe an Heizelementen oder anderen Wärmequellen stehen. Schließen Sie auch die CO2-Schläuche, die sich in einem Radius von zwei Metern um die Hummelkästen herum befinden.

Zusätzliche Hummeln einsetzen

Hummeln werden bei Temperaturen zwischen 28 und 32°C weniger aktiv, wie bereits erwähnt. Durch den Einsatz zusätzlicher Hummeln stellen Sie sicher, dass Sie auch bei diesen Temperaturen den gewünschten Bestäubungseffekt erzielen.

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Im letzten Punkt geht es nicht um Überhitzung, aber es kann zu Bestäubungsproblemen führen. Im Frühjahr blüht die Umgebung außerhalb des Gewächshauses. Ein Teil der Hummel geht dadurch verloren und kehrt nicht mehr in den Hummelkast zurück. Verwenden Sie daher ab April mehr Hummeln, um diesen Verlust zu kompensieren.
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