Prävention durch Hygiene und die richtige Wahl einer Sorte
Echter Mehltau an Erdbeeren wird durch Wachstumsstillstand, Trockenheit und durch eine unzureichende Wasserversorgung geschwächter Pflanzen begünstigt. Beugen Sie mit einem weiten Pflanzenbestand einem Befall vor. Sinnvoll ist es, gleich nach der Ernte das alte Laub zu entfernen. Mähen Sie Ertragsanlagen nach Möglichkeit gleich nach der Ernte ab. Einzelne Sorten sind unterschiedlich anfällig gegenüber Mehltau. Bevorzugen Sie mehltaufeste Erdbeersorten. Hell- und weichlaubige Sorten sind anfälliger als dunkellaubige Sorten mit dickerem Laub.
Tauchen Echte Mehltau-Symptome im Umkreis beispielsweise an Unkraut auf, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Unter anderem ist das Erdbeer-Fingerkraut Potentilla ebenfalls eine Wirtspflanze der Podosphaera aphanis. Eine sachgerechte Unkrautbekämpfung beugt auch Mehltaubefall vor.
Bei Erdbeerkulturen im Tunnel oder Gewächshaus bieten vor allem Pflanzen unter Zugluft dem Pilz leichte Angriffsflächen. Mit einer guten Sortenwahl minimieren Sie die Gefahr eines Befalls insbesondere auf windanfälligen Flächen und in Tunneln signifikant.
Dauerhafte Beregnung verringert das Risiko des trockenheitsliebenden Echten Mehltaus an Erdbeeren. Längere Bewässerungsperioden oder Regenperioden sorgen für konstante Feuchte und bieten den durch Wind verbreiteten Sporen kaum Angriffsflächen. Ernähren Sie Ihre Erdbeerpflanzen optimal, denn schlecht ernährte Pflanzen sind anfälliger. Eine ausgeglichene, regelmäßige Düngung macht die Pflanzen widerstandsfähiger.
Ernähren Sie Ihre Erdbeerpflanzen optimal, denn schlecht ernährte Pflanzen sind deutlich anfälliger. Eine ausgeglichene, regelmäßige Düngung macht die Pflanzen widerstandsfähiger.