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Tipps zur Begrenzung von Frostschäden im Gewächshaus

Obwohl die Temperaturen nur wenige Male im Jahr unter den Gefrierpunkt fallen, kann Frost zu Beeinträchtigungen führen, wie z.B. unnötige Ausfallzeiten von Anlagen. Die Kosten dessen können hoch ausfallen. Es ist daher notwendig, diese Verluste so weit wie möglich zu verhindern und zu begrenzen. In diesem Artikel finden Sie Tipps zur Begrenzung von Frostschäden.
Frostschäden Gewächshaus
Ben Peters
Produktspezialist Technische Projekte | 11. Februar 2023 | Lesedauer: 3 min. 

Maßnahmen vor einer Kälteperiode

  • Wenn sich noch Wasser in Rohren und/oder Abflussrohren befindet, stellen Sie sicher, dass es über eine Tauchinstallation oder durch Öffnen eines leeren Rohres abfließen kann. Das Wasser gefriert, was zu gebrochenen Rohren führen kann. 
  • Frost kann auch Silos und Becken beschädigen. Lesen Sie hier, wie Sie Frostschäden an Silos vermeiden und reduzieren können. 
  • Die jährliche Überprüfung des Gemischs im Kühler eines BHKW ist von großer Bedeutung. Das Verhältnis zwischen Wasser und Kühlmittel bestimmt die Temperatur, bei der der Kühler widerstehen kann. 
  • Überprüfen Sie jährlich die Funktion des Wärmetauschers im Heizsystem. Eine Abweichung der Temperatursensoren, festsitzende Ventile oder ein Stromausfall führen im Winter oft zu Fehlfunktionen. Das bedeutet, dass das Heizwasser nicht erwärmt werden kann, oder dass der Wasserkreislauf manchmal sogar ganz unterbrochen wird. 
    • Wenn Ihr System an die Außenluft angeschlossen ist, füllen Sie es mit Glykol - einem Frostschutzmittel - und überprüfen Sie die Schutzart jährlich. 
    • Überprüfen Sie, ob die Temperatur am Temperaturmessgerät der tatsächlichen Temperatur entspricht. Bei Bedarf können Sie Doppelmeter platzieren, um die Wahrscheinlichkeit einer falschen Temperaturmessung zu reduzieren. Hinweis: Temperaturmessgeräte sollten jedes Jahr kalibriert werden. 
    • Die Rücklauftemperatur ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Frostschäden.Stellen Sie daher sicher, dass diese stets überwacht wird und Maßnahmen sofort getroffen werden können. 
    • Überprüfen Sie die Funktion des Ablassventils des Wärmetauschers. 
    • Lassen Sie eine jährliche Wartung des Heizsystems und des Wärmetauschers durchführen.

Maßnahmen während einer Kälteperiode 

  • Achten Sie darauf, dass das Gewächshausdach und die Fassaden so schnell wie möglich eisfrei sind, damit keine Fenster zerbrechen. 
  • Manchmal kommt es vor, dass die Lüftungsöffnungen eingefroren sind, dann öffnen Sie die Lüftungsöffnungen nicht. Sie können den Klimacomputer so einstellen, dass sich die Lüftungsöffnungen nur öffnen, wenn die Außentemperatur 3 bis 4 Grad über Null liegt.
  • Die Temperatur über dem Bildschirm gibt einen klaren Hinweis auf die Temperatur der Treibhausabdeckung. Mit Hilfe eines Temperatursensors können Sie die Temperatur einfach messen. So wissen Sie, wann die Lüftungsöffnungen wieder geöffnet werden können. Achten Sie immer auf die Temperatur über dem Bildschirm und lassen Sie sie nicht unter +4°C fallen, besonders am frühen Morgen. Dadurch wird verhindert, dass sich der Luftmechanismus verformt oder bricht. 
  • Niedrige Temperaturen können die Flügel von Lüftungsgeräten beschädigen. Die Temperatur des Umlaufwassers sollte daher immer durch einen Alarm überwacht werden.
Quelle: Interpolis
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Obwohl die Temperaturen nur wenige Male im Jahr unter den Gefrierpunkt fallen, kann Frost zu Beeinträchtigungen führen, wie z.B. unnötige Ausfallzeiten von Anlagen. Die Kosten dessen können hoch ausfallen. Es ist daher notwendig, diese Verluste so weit wie möglich zu verhindern und zu begrenzen. In diesem Artikel finden Sie Tipps zur Begrenzung von Frostschäden.
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  • Frost kann auch Silos und Becken beschädigen. Lesen Sie hier, wie Sie Frostschäden an Silos vermeiden und reduzieren können. 
  • Die jährliche Überprüfung des Gemischs im Kühler eines BHKW ist von großer Bedeutung. Das Verhältnis zwischen Wasser und Kühlmittel bestimmt die Temperatur, bei der der Kühler widerstehen kann. 
  • Überprüfen Sie jährlich die Funktion des Wärmetauschers im Heizsystem. Eine Abweichung der Temperatursensoren, festsitzende Ventile oder ein Stromausfall führen im Winter oft zu Fehlfunktionen. Das bedeutet, dass das Heizwasser nicht erwärmt werden kann, oder dass der Wasserkreislauf manchmal sogar ganz unterbrochen wird. 
    • Wenn Ihr System an die Außenluft angeschlossen ist, füllen Sie es mit Glykol - einem Frostschutzmittel - und überprüfen Sie die Schutzart jährlich. 
    • Überprüfen Sie, ob die Temperatur am Temperaturmessgerät der tatsächlichen Temperatur entspricht. Bei Bedarf können Sie Doppelmeter platzieren, um die Wahrscheinlichkeit einer falschen Temperaturmessung zu reduzieren. Hinweis: Temperaturmessgeräte sollten jedes Jahr kalibriert werden. 
    • Die Rücklauftemperatur ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Frostschäden.Stellen Sie daher sicher, dass diese stets überwacht wird und Maßnahmen sofort getroffen werden können. 
    • Überprüfen Sie die Funktion des Ablassventils des Wärmetauschers. 
    • Lassen Sie eine jährliche Wartung des Heizsystems und des Wärmetauschers durchführen.

Maßnahmen während einer Kälteperiode 

  • Achten Sie darauf, dass das Gewächshausdach und die Fassaden so schnell wie möglich eisfrei sind, damit keine Fenster zerbrechen. 
  • Manchmal kommt es vor, dass die Lüftungsöffnungen eingefroren sind, dann öffnen Sie die Lüftungsöffnungen nicht. Sie können den Klimacomputer so einstellen, dass sich die Lüftungsöffnungen nur öffnen, wenn die Außentemperatur 3 bis 4 Grad über Null liegt.
  • Die Temperatur über dem Bildschirm gibt einen klaren Hinweis auf die Temperatur der Treibhausabdeckung. Mit Hilfe eines Temperatursensors können Sie die Temperatur einfach messen. So wissen Sie, wann die Lüftungsöffnungen wieder geöffnet werden können. Achten Sie immer auf die Temperatur über dem Bildschirm und lassen Sie sie nicht unter +4°C fallen, besonders am frühen Morgen. Dadurch wird verhindert, dass sich der Luftmechanismus verformt oder bricht. 
  • Niedrige Temperaturen können die Flügel von Lüftungsgeräten beschädigen. Die Temperatur des Umlaufwassers sollte daher immer durch einen Alarm überwacht werden.
Quelle: Interpolis
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