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Worauf ist bei der Wiederverwendung von Substratmatten zu achten?

Einige Anbauer entscheiden sich für die Wiederverwendung von Substratmatten. Dies birgt eine Reihe von Risiken, wie z.B. die Gefahr der Kontamination durch Krankheitserreger, eine schlechtere Wasserkapazität und eine langsamere Bewurzelung. Wir empfehlen daher keine Wiederverwendung von Substratmatten. Wenn Sie die Substratmatten trotz dieser Risiken dennoch wiederverwenden möchten, beachten Sie bitte die folgenden Punkte. So können Sie die Risiken so weit wie möglich begrenzen. 
Substratmatten Gewächshaus
Martin Meuldijk
Produktspezialist Kulturwechsel | 9. Juni 2023 | Lesedauer: 2 min. 

Probenahme von Abflusswasser

Lassen Sie dann das Drainagewasser aus den Substratmatten entnehmen, bevor Sie die neue Kultur einpflanzen. So wissen Sie, welche schädlichen Mikroorganismen in den Substratmatten vorhanden sind, und können sofort Maßnahmen gegen sie ergreifen. Wenn es einen sehr hohen Krankheitsdruck gibt, sollten Sie den Kauf neuer Matten in Betracht ziehen. 

Austausch beschädigter Matten

Überprüfen Sie auch, ob die Matten beschädigt sind, und wenn dies der Fall ist, ersetzen Sie sie. Eine beschädigte Substratmatte hat weniger Volumen, schlechte Sauerstoffbedingungen und ist daher ein attraktiver Nährboden für alle Arten von Krankheitserregern. 

Dämpfende Substratmatten

Es ist auch ratsam, die verwendeten Substratmatten vor Beginn der Neuanpflanzung zu bedämpfen. Die hohe Temperatur des Dampfes tötet einen (großen) Teil der Krankheitserreger in den Substratmatten, was das Risiko einer Kontamination der neuen Kultur reduziert. 

Reinigung des Tropfsystems

Reinigen Sie auch Ihr Tropfsystem, bevor Sie eine neue Kultur zu pflanzen beginnen. Dies ist bereits bei der Verwendung neuer Substratmatten wichtig. Bei der Wiederverwendung von Substratmatten ist es jedoch unerlässlich! Bakterien und andere Mikroorganismen können sich bei der vorherigen Kultivierung im Tropfsystem angesammelt haben. Wenn diese in den wiederverwendeten Substratmatten landen, besteht ein noch größeres Risiko der Kontamination der Jungpflanzen.

Vermeidung von Ammonium

Beim Befüllen der verwendeten Substratmatten ist auf Ammonium zu verzichten. Die in den Matten vorhandenen Bakterien wandeln dies in Nitrat um, das viel Sauerstoff kostet und zu großen pH-Tropfen in den Matten führen kann (nach dem Pflanzen der neuen Kultur kann man Ammonium verwenden; das Wasser steht nicht lange still). 
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Einige Anbauer entscheiden sich für die Wiederverwendung von Substratmatten. Dies birgt eine Reihe von Risiken, wie z.B. die Gefahr der Kontamination durch Krankheitserreger, eine schlechtere Wasserkapazität und eine langsamere Bewurzelung. Wir empfehlen daher keine Wiederverwendung von Substratmatten. Wenn Sie die Substratmatten trotz dieser Risiken dennoch wiederverwenden möchten, beachten Sie bitte die folgenden Punkte. So können Sie die Risiken so weit wie möglich begrenzen. 
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Produktspezialist Kulturwechsel | 9. Juni 2023 | Lesedauer: 2 min. 
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Probenahme von Abflusswasser

Lassen Sie dann das Drainagewasser aus den Substratmatten entnehmen, bevor Sie die neue Kultur einpflanzen. So wissen Sie, welche schädlichen Mikroorganismen in den Substratmatten vorhanden sind, und können sofort Maßnahmen gegen sie ergreifen. Wenn es einen sehr hohen Krankheitsdruck gibt, sollten Sie den Kauf neuer Matten in Betracht ziehen. 

Austausch beschädigter Matten

Überprüfen Sie auch, ob die Matten beschädigt sind, und wenn dies der Fall ist, ersetzen Sie sie. Eine beschädigte Substratmatte hat weniger Volumen, schlechte Sauerstoffbedingungen und ist daher ein attraktiver Nährboden für alle Arten von Krankheitserregern. 

Dämpfende Substratmatten

Es ist auch ratsam, die verwendeten Substratmatten vor Beginn der Neuanpflanzung zu bedämpfen. Die hohe Temperatur des Dampfes tötet einen (großen) Teil der Krankheitserreger in den Substratmatten, was das Risiko einer Kontamination der neuen Kultur reduziert. 

Reinigung des Tropfsystems

Reinigen Sie auch Ihr Tropfsystem, bevor Sie eine neue Kultur zu pflanzen beginnen. Dies ist bereits bei der Verwendung neuer Substratmatten wichtig. Bei der Wiederverwendung von Substratmatten ist es jedoch unerlässlich! Bakterien und andere Mikroorganismen können sich bei der vorherigen Kultivierung im Tropfsystem angesammelt haben. Wenn diese in den wiederverwendeten Substratmatten landen, besteht ein noch größeres Risiko der Kontamination der Jungpflanzen.

Vermeidung von Ammonium

Beim Befüllen der verwendeten Substratmatten ist auf Ammonium zu verzichten. Die in den Matten vorhandenen Bakterien wandeln dies in Nitrat um, das viel Sauerstoff kostet und zu großen pH-Tropfen in den Matten führen kann (nach dem Pflanzen der neuen Kultur kann man Ammonium verwenden; das Wasser steht nicht lange still). 
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Martin Meuldijk
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