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Was ist der Unterschied zwischen Bakterien und Viren?

Bakterien spielen zwar eine wichtige Rolle für die Nährstoffumsetzung im Gartenbau. Jedoch können Bakterien und Viren auch die schlimmsten Krankheitserreger im Gartenbau sein und können Nutzpflanzen großen Schaden zufügen. Der Hauptunterschied zwischen einem Bakterium und einem Virus ist die Struktur und Dicke der Zellwand, die einen großen Einfluss auf die Kontrolle hat. In diesem Artikel erklären unsere Spezialisten mehr über den Unterschied zwischen einem Bakterium und einem Virus.
Unterscheid bakterien und viren
Luc Kurris
Produktspezialist Pflanzenschutz | 5. September 2018 | Lesedauer: 4 min. 

Was sind Bakterien?

Ein Bakterium ist ein Mikroorganismus, was bedeutet, dass es mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Bakterien haben eine sehr dünne Zellwand. Dadurch können sie sich durch Zellteilung schnell vermehren. Es gibt sowohl gute als auch schlechte Bakterien. Wo schlechte Bakterien negative Folgen für eine Kulturpflanze haben und schwer zu bekämpfen sind, können gute Bakterien eine Kulturpflanze vor Pilzen und Schädlingen schützen. Ein Beispiel für ein gutes Bakterium ist die Mykorrhiza.

Mit Hilfe von Wachstumsreglern Pflanzenwachstum regulieren

Was ist ein Virus?

Ein Virus ist, wie eine Bakterie, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Ein Virus hat eine Hülle, in der das genetische Material eingeschlossen ist. Diese Schale wird als Proteinmantel bezeichnet. Der Proteinmantel bildet somit die Schutzschicht des eigentlichen Virus. Erst wenn das genetische Material den Proteinmantel verlässt, kann es andere Zellen mit dem Virus infizieren. Im Gegensatz zu Bakterien vermehren sich Viren nicht durch Zellteilung. Ein Virus kann sich nur durch die Zellen von Menschen, Tieren oder Pflanzenzellen vermehren.

Bekämpfung von Bakterien und Viren

Sowohl Viren als auch Bakterien sind schwer zu bekämpfen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden. Wenn Sie in der Lage sind, Viren und Bakterien rechtzeitig zu erkennen, können Sie diese mit Pflanzenschutzmitteln und/oder Desinfektionsmitteln bekämpfen.

Die Einwirkzeit bei Desinfektionsmitteln bei Bakterien und Viren

Wenn Sie ein Virus mit Hilfe eines Desinfektionsmittels bekämpfen wollen, berücksichtigen Sie eine längere Einwirkzeit. Das Abtöten eines Virus dauert länger als das Abtöten einer Bakterie, da ein Desinfektionsmittel erst durch den Proteinmantel dringen muss, bevor das Virus eliminiert werden kann.

Ein Bakterium hat keinen Proteinmantel. Daher muss ein Desinfektionsmittel nur die Zellwand durchdringen, um die Bakterien zu beseitigen. Dies ist viel einfacher und daher schneller als das Durchdringen eines Proteinmantels. Aus diesem Grund benötigt ein Desinfektionsmittel eine längere Einwirkzeit, um Viren abzutöten als Bakterien. Das bedeutet auch, dass z.B. eine Alkohollösung auf den Händen oft gut in der Lage ist, Bakterien schnell zu vernichten, Viren aber zu schnell effektiv abzutöten. Viele Mittel, die nur kurz und aggressiv wirken (denken Sie an Wasserstoffperoxid oder Chlor), verlieren zu schnell ihre Kraft, um das Virus wirksam zu eliminieren. Gerade dann braucht man Mittel, die gut einweichen und lange ihre Kraft behalten, denken Sie an die Menno-Florades.

Natürlich ist Vorbeugen besser als Heilen. Deshalb sollten Sie ab und zu einen Desinfektionsscan durchführen, um zu sehen, was Sie in Bezug auf die Hygiene verbessern müssen.
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Was sind Bakterien?

Ein Bakterium ist ein Mikroorganismus, was bedeutet, dass es mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Bakterien haben eine sehr dünne Zellwand. Dadurch können sie sich durch Zellteilung schnell vermehren. Es gibt sowohl gute als auch schlechte Bakterien. Wo schlechte Bakterien negative Folgen für eine Kulturpflanze haben und schwer zu bekämpfen sind, können gute Bakterien eine Kulturpflanze vor Pilzen und Schädlingen schützen. Ein Beispiel für ein gutes Bakterium ist die Mykorrhiza.

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Ein Virus ist, wie eine Bakterie, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Ein Virus hat eine Hülle, in der das genetische Material eingeschlossen ist. Diese Schale wird als Proteinmantel bezeichnet. Der Proteinmantel bildet somit die Schutzschicht des eigentlichen Virus. Erst wenn das genetische Material den Proteinmantel verlässt, kann es andere Zellen mit dem Virus infizieren. Im Gegensatz zu Bakterien vermehren sich Viren nicht durch Zellteilung. Ein Virus kann sich nur durch die Zellen von Menschen, Tieren oder Pflanzenzellen vermehren.

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Sowohl Viren als auch Bakterien sind schwer zu bekämpfen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden. Wenn Sie in der Lage sind, Viren und Bakterien rechtzeitig zu erkennen, können Sie diese mit Pflanzenschutzmitteln und/oder Desinfektionsmitteln bekämpfen.

Die Einwirkzeit bei Desinfektionsmitteln bei Bakterien und Viren

Wenn Sie ein Virus mit Hilfe eines Desinfektionsmittels bekämpfen wollen, berücksichtigen Sie eine längere Einwirkzeit. Das Abtöten eines Virus dauert länger als das Abtöten einer Bakterie, da ein Desinfektionsmittel erst durch den Proteinmantel dringen muss, bevor das Virus eliminiert werden kann.

Ein Bakterium hat keinen Proteinmantel. Daher muss ein Desinfektionsmittel nur die Zellwand durchdringen, um die Bakterien zu beseitigen. Dies ist viel einfacher und daher schneller als das Durchdringen eines Proteinmantels. Aus diesem Grund benötigt ein Desinfektionsmittel eine längere Einwirkzeit, um Viren abzutöten als Bakterien. Das bedeutet auch, dass z.B. eine Alkohollösung auf den Händen oft gut in der Lage ist, Bakterien schnell zu vernichten, Viren aber zu schnell effektiv abzutöten. Viele Mittel, die nur kurz und aggressiv wirken (denken Sie an Wasserstoffperoxid oder Chlor), verlieren zu schnell ihre Kraft, um das Virus wirksam zu eliminieren. Gerade dann braucht man Mittel, die gut einweichen und lange ihre Kraft behalten, denken Sie an die Menno-Florades.

Natürlich ist Vorbeugen besser als Heilen. Deshalb sollten Sie ab und zu einen Desinfektionsscan durchführen, um zu sehen, was Sie in Bezug auf die Hygiene verbessern müssen.
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