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Das Erkennen der Schwarzen Wurzelfäule ist schwierig, da sie sich unter der Erde befindet. Auf Substrat sieht man die Krankheit kaum. Häufig sehen Sie die ersten Symptome der schwarzen Wurzelfäule erst 3-4 Wochen nach dem Einpflanzen. Zuerst werden die unteren Blätter gelb und die Pflanze wird schlaff. Die Ursache ist ein Befall der Wurzeln, wobei die Wasseraufnahme blockiert wird. 

Die Hauptwurzeln verfärben sich beim Befall mit Wurzelfäule von gelbbraun zu schwarz und die Seitenwurzeln sterben ab. Sie sehen dies daran, dass Sie das Rindengewebe vom Wurzelkern leicht abwerben können. Wenn man die Pflanze aus dem Boden nimmt, sieht man erst, wie groß der Schaden ist. Dadurch überleben vor allem junge Pflanzen nicht oder sie haben einen Wachstumsrückstand. Darum sollten Sie die Schwarze Wurzelfäule schnellstens bekämpfen. Wie Sie die Schwarze Wurzelfäule bekämpfen können, erfahren Sie nachfolgend. 

Es gibt zwei Arten von schwarzen Wurzelfäulen:

• Pseudosklerotien: sehr kleine, scharf abgegrenzte schwarze, eckige Flecken, die durch das Wachstum dunkler, dichter intrazellulärer Hyphen verursacht werden. 
• Pseudostromata: dunkel gefärbtes Deckgewebe, das wie schwarze Linien aussieht und Platten bildet, die die Rinde und das Gefäßgewebe der Pflanze durchdringen. Bei starkem Befall mit Wurzelfäule können junge Pflanzen absterben. Bei leichterem Befall sehen Sie eine Wachstumsverzögerung in Kombination mit kleinen, intensiv grünen Blättern. In einem späteren Stadium stoppt das Wachstum plötzlich und die Blattalterung und Welke der unteren Blätter nimmt zu.

Unter günstigen Bedingungen können die ruhenden Sporen der schwarzen Wurzelfäule bis zu 10 Jahre im Boden verbleiben. Die schwarze Wurzelfäule verursacht mehr Befall bei Temperaturen um 20 Grad Celcius. Der Befall der Wurzeln erfolgt von den Mikro - Sklerotien aus. Diese sind mit einer Lupe als Pilzmuster aus schwarzen eckigen Flecken sichtbar. Bei niedrigeren Temperaturen sieht man hauptsächlich braune Wurzelschäden. Eine Stängelinfektion ist möglich, wenn die Wurzelfäule von der Wurzel weiter nach oben wächst.

Über die Schwarze Wurzelfäule ist wichtig zu wissen, dass sie sich über Wasser, Luft und Boden ausbreitet. Deshalb ist die Prävention natürlich von großer Bedeutung. Was Sie tun können, um der Schwarzen Wurzelfäule vorzubeugen, ist, den Boden während des Kulturwechsels zu bedampfen. Auf diese Weise werden etwaige Krankheitserreger abgetötet. Eine gute Qualität des Bewässerungswassers ist ebenfalls sehr wichtig. Darüber hinaus können Pflanzenschutzmittel sicherstellen, dass die Pflanze eine höhere Widerstandsfähigkeit aufweist und somit resistenter gegen die Schwarze Wurzelfäule ist. 

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