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Erwachsene Große Rosenblattläuse sind 1,7 bis 3,6 mm groß und haben eine ovale Form. Sie kommen in zwei Farben vor: grün und rosa. Beide Sorten haben jedoch einen schwarzen Kopf und schwarze Beine. Darüber hinaus hat die Große Rosenblattlaus lange, schwarze Fühler, die nach hinten stehen. Sie haben zwei kurze schwarze Haare am Bauch. Dieses Insekt kommt sowohl geflügelt als auch ungeflügelt vor. Die geflügelte Variante verbreitet sich besonders leicht im Gewächshaus.

Die weibliche Große Rosenblattlaus (Macrosiphum rosae) vermehrt sich ungeschlechtlich im Gewächshaus, ohne Befruchtung. Sie bringt dann lebende Weibchen zur Welt, die sich wiederum ungeschlechtlich fortpflanzen, wenn sie das Erwachsenenstadium erreichen. Auf diese Weise kann sich der Schädling schnell ausbreiten. Sie erkennen das Vorhandensein der Großen Rosenblattlaus an den weißen Häuten, die sie nach der Häutung auf dem Blatt hinterlassen, aber auch an den Blattlauskolonien, die manchmal ganze Triebe bedecken. 

Die Große Rosenblattlaus ernährt sich von Pflanzensäften. Diese saugt sie aus den jungen Pflanzenteilen und der daraus resultierende Schaden führt zu Wachstumshemmung von Knospen und neuen Trieben. Oft sind zudem die Blätter und Blüten deformiert. 

Beim Aufsaugen der Pflanzensäfte nimmt die Große Rosenblattlaus eine zu große Zuckermenge auf, die sie dann als Honigtau absondert. Dies führt zu kosmetischen Schäden an der Pflanze, sorgt aber auch dafür, dass weniger Photosynthese stattfinden kann. Honigtau ist auch ein Nährboden für verschiedene Arten von Pilzen, einschließlich Schwärzepilze. 

Die Bekämpfung der Große Rosenblattlaus geschieht zunehmend mit natürlichen Feinden, da die Resistenz gegen zugelassene Insektizide zunimmt. Die biologische Bekämpfung der Blattlaus kann mit Hilfe verschiedener natürlicher Feinde, einschließlich parasitärer Wespen, erfolgen. Eine weibliche Schlupfwespe injiziert mit ihrem Legeapparat ein Ei sowohl in die adulten Blattläuse als auch in die Nymphen. Sobald das Ei schlüpft, frisst die Larve der Schlupfwespe die Blattlaus von innen, bis sie sich in eine Mumie verwandelt. 

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Quelle Foto: Wikimedia Commons