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Paprikarüsselkäfer

Der Paprikarüsselkäfer Anthonomus eugenii (auch: Paprikarüssler) lebt in Mittel- und Nordamerika und ist in Europa nicht heimisch. Trotzdem wurde der Rüsselkäfer in der Vergangenheit im europäischen Gewächshausanbau entdeckt. Da der Schädling hier nicht verbreitet ist und eine Bedrohung für den deutschen Gartenbau darstellen könnte, wurde er als Quarantäneorganismus eingestuft. Tritt ein Befall auf, werden von der zuständigen Behörde Maßnahmen gegen die Ausbreitung dieses Rüsselkäfers ergriffen.
Paprikarüsselkäfer
Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Hygiene | 08. September 2022 | Lesedauer: 3 min. 

Paprikarüsselkäfer erkennen

Der Paprikarüsselkäfer befällt Paprika- und Chilikulturen. Der Körper des Käfers ist braun gefärbt und mit weißen Haaren überzogen. Charakteristisch ist der lange, spitze Rüssel mit zwei dunklen Fühlern.

Paprikarüsselkäfer bekämpfen

Schadbild des Parikarüsselkäfers

Die Weibchen des Paprikarüsselkäfers legen ihre Eier in die sich neu bildenen Früchte und Blütenknospen. Die Entwicklung der Larven erfolgt daraufhin in der Frucht. Wenn sich die Larve zu einem adulten Paprikarüsselkäfer entwickelt hat, arbeitet sie sich durch die Frucht nach draußen. Die Folge ist eine Beschädigung der Früchte und Samen der Paprika (Fraßschäden). Starke Schäden führen zu Verfärbungen und Missbildungen der Blütenknospen sowie zum Abfallen der Früchte. 

Paprikarüsselkäfer - Maßnahmen bei einem Fund

Die Wahrscheinlichkeit ist zur Zeit gering ist, dass der aus Mittelamerika stammende Paprikarüsselkäfer im deutschen Gartenbau auftaucht. Im Jahr 2012 ist ein massiver Befall in den Niederlanden aufgetreten. Wenden Sie sich bei einem Fund unverzüglich an die zuständige Behörde.
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Paprikarüsselkäfer

Der Paprikarüsselkäfer Anthonomus eugenii (auch: Paprikarüssler) lebt in Mittel- und Nordamerika und ist in Europa nicht heimisch. Trotzdem wurde der Rüsselkäfer in der Vergangenheit im europäischen Gewächshausanbau entdeckt. Da der Schädling hier nicht verbreitet ist und eine Bedrohung für den deutschen Gartenbau darstellen könnte, wurde er als Quarantäneorganismus eingestuft. Tritt ein Befall auf, werden von der zuständigen Behörde Maßnahmen gegen die Ausbreitung dieses Rüsselkäfers ergriffen.
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Leonie van Rooijen
Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 08. September 2022 | Lesedauer: 3 min. 
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Paprikarüsselkäfer

Paprikarüsselkäfer erkennen

Der Paprikarüsselkäfer befällt Paprika- und Chilikulturen. Der Körper des Käfers ist braun gefärbt und mit weißen Haaren überzogen. Charakteristisch ist der lange, spitze Rüssel mit zwei dunklen Fühlern.

Paprikarüsselkäfer bekämpfen

Schadbild des Parikarüsselkäfers

Die Weibchen des Paprikarüsselkäfers legen ihre Eier in die sich neu bildenen Früchte und Blütenknospen. Die Entwicklung der Larven erfolgt daraufhin in der Frucht. Wenn sich die Larve zu einem adulten Paprikarüsselkäfer entwickelt hat, arbeitet sie sich durch die Frucht nach draußen. Die Folge ist eine Beschädigung der Früchte und Samen der Paprika (Fraßschäden). Starke Schäden führen zu Verfärbungen und Missbildungen der Blütenknospen sowie zum Abfallen der Früchte. 

Paprikarüsselkäfer - Maßnahmen bei einem Fund

Die Wahrscheinlichkeit ist zur Zeit gering ist, dass der aus Mittelamerika stammende Paprikarüsselkäfer im deutschen Gartenbau auftaucht. Im Jahr 2012 ist ein massiver Befall in den Niederlanden aufgetreten. Wenden Sie sich bei einem Fund unverzüglich an die zuständige Behörde.
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Leonie van Rooijen
Quelle Foto: Wikimedia commons
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