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Wie kann man die Grüne Futterwanze (Lygocoris pabulinus) bekämpfen?

Die Grüne Futterwanze Lygocoris pabulinus kommt in ganz Europa sowohl in Gemüse- als auch in Zierpflanzen vor. Neben Äpfeln kommt die grüne Futterwanze auch bei Birnen, Kirschen, Pfirsichen, Himbeeren, Rosen, Dahlien und Chrysanthemen vor. Die grüne Futterwanze saugt Pflanzenzellen und Früchte aus, was sie so gefährlich macht. 
grune futterwanze
Kees Kouwenhoven
Produktspezialist Pflanzenschutz | 04. März 2022 | Lesedauer: 3 min. 

Grüne Futterwanze erkennen

Wie der Name schon andeutet, hat die grüne Futterwanze (Lygocoris pabulinus) eine grüne Farbe. Diese Tarnfarbe in Kombination mit einer Länge von 5-7 mm sorgt dafür, dass die Wanze nicht so leicht auffällt. Sie erkennen die Grüne Futterwanze zumeist an ihrem flachen Körper und den Flügeln, die sich leicht überlappen. 

Die Eier der Grünen Futterwanze sind wie die der erwachsenen Insekten kaum sichtbar. Die Eier haben eine klare bis grüne Farbe und werden oft in die Adern junger Blätter gelegt. Dies macht sie praktisch unauffindbar. Die Nymphen der Grünen Futterwanze sind ebenfalls grün gefärbt, haben aber auffallend rote Augen. Die Spitzen der Fühler sind orangerot. 

Lebenszyklus der Grünen Futterwanze

Eine grüne Futterwanze durchläuft insgesamt fünf Nymphenstadien, nachdem das Ei geschlüpft ist, bevor sie sich zu einem adulten Insekt entwickelt. Die Eier der grünen Futterwanze überwintern in den Adern junger Blätter und schlüpfen im April. Von dem Moment an, in dem die Nymphen schlüpfen, beginnen sie sofort, Pflanzenzellen und Früchte zu durchbohren und auszusaugen. Da in den meisten Gewächshäusern ein warmes und feuchtes Klima herrscht, treten das ganze Jahr über verschiedene Generationen von Grünen Futterwanzen auf (dies gilt jedoch nicht außerhalb des Gewächshauses).

Schadbild der Grünen Futterwanze

Der größte Schaden durch die Grüne Futterwanze (Lygocoris pabulinus) entsteht durch das Aussaugen von Pflanzenzellen und Früchten. Bei vielen Früchten ist der Schaden durch braune, ausgedörrte Stellen sichtbar. Betroffene Blätter bekommen braune Flecken und können sich verformen.

Grüne Futterwanze bekämpfen

Ein wirksamer Weg, um die Grüne Futterwanze aus dem Gewächshaus fernzuhalten, ist die Verwendung von Insektengittern in den Lüftungsfenstern. Um die Grüne Futterwanze rechtzeitig zu erkennen, ist es ratsam, Signaltafeln aufzuhängen. Wenn die grüne Futterwanze in das Gewächshaus eingedrungen ist, können Sie sie mit natürlichen Feinden und / oder einem chemischen Pflanzenschutzmittel bekämpfen. Weitere Informationen zu allen für Ihren Anbau zugelassenen Produkten erhalten Sie von unseren Pflanzenschutzexperten.
Produkte um die Grüne Futterwanze zu bekämpfen
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Die Grüne Futterwanze Lygocoris pabulinus kommt in ganz Europa sowohl in Gemüse- als auch in Zierpflanzen vor. Neben Äpfeln kommt die grüne Futterwanze auch bei Birnen, Kirschen, Pfirsichen, Himbeeren, Rosen, Dahlien und Chrysanthemen vor. Die grüne Futterwanze saugt Pflanzenzellen und Früchte aus, was sie so gefährlich macht. 
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Kees Kouwenhoven
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Produktspezialist Pflanzenschutz | 04. März 2022 | Lesedauer: 3 min. 
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Grüne Futterwanze erkennen

Wie der Name schon andeutet, hat die grüne Futterwanze (Lygocoris pabulinus) eine grüne Farbe. Diese Tarnfarbe in Kombination mit einer Länge von 5-7 mm sorgt dafür, dass die Wanze nicht so leicht auffällt. Sie erkennen die Grüne Futterwanze zumeist an ihrem flachen Körper und den Flügeln, die sich leicht überlappen. 

Die Eier der Grünen Futterwanze sind wie die der erwachsenen Insekten kaum sichtbar. Die Eier haben eine klare bis grüne Farbe und werden oft in die Adern junger Blätter gelegt. Dies macht sie praktisch unauffindbar. Die Nymphen der Grünen Futterwanze sind ebenfalls grün gefärbt, haben aber auffallend rote Augen. Die Spitzen der Fühler sind orangerot. 

Lebenszyklus der Grünen Futterwanze

Eine grüne Futterwanze durchläuft insgesamt fünf Nymphenstadien, nachdem das Ei geschlüpft ist, bevor sie sich zu einem adulten Insekt entwickelt. Die Eier der grünen Futterwanze überwintern in den Adern junger Blätter und schlüpfen im April. Von dem Moment an, in dem die Nymphen schlüpfen, beginnen sie sofort, Pflanzenzellen und Früchte zu durchbohren und auszusaugen. Da in den meisten Gewächshäusern ein warmes und feuchtes Klima herrscht, treten das ganze Jahr über verschiedene Generationen von Grünen Futterwanzen auf (dies gilt jedoch nicht außerhalb des Gewächshauses).

Schadbild der Grünen Futterwanze

Der größte Schaden durch die Grüne Futterwanze (Lygocoris pabulinus) entsteht durch das Aussaugen von Pflanzenzellen und Früchten. Bei vielen Früchten ist der Schaden durch braune, ausgedörrte Stellen sichtbar. Betroffene Blätter bekommen braune Flecken und können sich verformen.

Grüne Futterwanze bekämpfen

Ein wirksamer Weg, um die Grüne Futterwanze aus dem Gewächshaus fernzuhalten, ist die Verwendung von Insektengittern in den Lüftungsfenstern. Um die Grüne Futterwanze rechtzeitig zu erkennen, ist es ratsam, Signaltafeln aufzuhängen. Wenn die grüne Futterwanze in das Gewächshaus eingedrungen ist, können Sie sie mit natürlichen Feinden und / oder einem chemischen Pflanzenschutzmittel bekämpfen. Weitere Informationen zu allen für Ihren Anbau zugelassenen Produkten erhalten Sie von unseren Pflanzenschutzexperten.
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