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Wenn Sie ein Farbcodierungssystem verwenden, unterteilen Sie die Arbeitsumgebung in verschiedene Farbzonen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter wissen, dass z.B. bei der Reinigung der Toiletten ein gelber Schrubber und bei der Reinigung der Küche ein grüner Schrubber verwendet wird. Auf diese Weise bringen Sie keine Bakterien aus der Toilette in die Küche.

Welchen Farbcode Sie den Reinigungsprodukten geben, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Die folgenden Farbcodes werden von Unternehmen am häufigsten verwendet:

• Code Grün: öffentliche Bereiche. Zum Beispiel Lobbys, Empfangsbereiche und Flure.
• Code Rot: Waschräume und Toiletten. Dazu gehören auch Duschräume und Badezimmer
• Code Blau: Restaurant und Bar. Dazu gehören auch Kantinen, Essbereiche und Lounges.
• Code Gelb: Küchen, Buffets und andere Bereiche für die Zubereitung von Speisen.

Es steht Ihnen jedoch frei, die Farben den Räumen innerhalb Ihres Anbaubetriebs zuzuweisen, sofern dies auch Ihren Mitarbeitern bekannt ist. 

Wenn ein Unternehmen farbcodierte Reinigungsmaterialien verwendet, macht es seine Arbeitsumgebung auch HACCP-konform. HACCP steht für „Hazard Analysis and Critical Control Points“. Die HACCP-Richtlinie ist eine gesetzliche Vorschrift, die von Unternehmen eingehalten werden muss, die an der Herstellung, Lagerung oder dem Transport von Lebensmitteln beteiligt sind. Ziel ist es, das Kontaminationsrisiko so weit wie möglich zu reduzieren. Das größte Risiko beim Gemüseanbau ist die Kreuzkontamination. Mit einem Farbcodierungssystem verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht.

Die Farbcodierung verhindert nicht nur eine Kreuzkontamination, sondern hat auch andere Vorteile:

• Prozesse werden beschleunigt. Die Ausrüstung ist leicht zu finden und leicht zu unterscheiden. Reinigungsmittel können richtig gelagert werden. Bei der Verwendung von farbcodierten Aufhängungssystemen kommen sie nicht mit dem Schmutz auf dem Boden in Berührung.
• Das System ist leicht verständlich und universell. Unabhängig von Sprachbarrieren versteht jeder die Farbcodierung. Natürlich kann eine etwaige Farbenblindheit zu Verwirrung führen. Wählen Sie daher immer Farben, die kontrastreich sind, und Kombinationen, die „farbenblindheitsfreundlich“ sind. Tipp: Machen Sie ein Foto und wandeln Sie es in Schwarzweiß um. Wenn die Farben dann noch gut unterschieden werden können, haben Sie eine farbenblindheitsfreundliche Kombination.
• Reinigungsartikel bleiben sauberer. Dadurch erhöht sich deren Lebensdauer. Das spart Kosten bei der Wiederbeschaffung.
• Ein Farbcodierungssystem sorgt für einen ordentlichen, gut organisierten und sauberen Arbeitsplatz. Dies wird bei Kunden, Behörden und anderen Besuchern Ihres Anbaubetriebs einen guten Eindruck hinterlassen.

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