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Raubmilben als Nützlinge 

Raubmilben werden - je nach Art - als Nützlinge gegen Thripse, Spinnmilben, Weiße Fliegen und weitere Schädlinge eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Raubmilben. Eine Art kann nur gegen Spinnmilben eingesetzt werden, aber es gibt auch Arten, die (zusätzlich) einen oder mehrere andere natürliche Feinde haben. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten von Raubmilben, ihre Wirkungsweise und die Schädlinge, gegen die sie eingesetzt werden können.
Raubmilben
Kevin van Kester
Produktspezialist Pflanzenschutz | 16. Dezember 2021 | Lesedauer: 3 min. 

Raubmilben als Nützlinge - So werden sie eingesetzt

  • Phytoseiulus persimilis wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) und der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Ein befruchtetes Raubmilben Weibchen legt ihre Eier in oder in die Nähe einer Lindenspinnmilbenkolonie. Unter guten Umständen wächst die Population der Raubmilben schneller als die der Spinnmilbe.
  • Amblyseius californicus wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Diese Raubmilben können in unterschiedlichen Pflanzen eingesetzt werden und widerstehen hohen Temperaturen und relativer niedriger Luftfeuchtigkeit. Da sie sich von Pollen ernähren können, ist es auch möglich, die Raubmilben präventiv in pollenhaltigen Pflanzen einzusetzen.
  • Amblyseius andersoni wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Außerdem ernährt sich diese Art von Raubmilben auch von Pollen und Thripsen. Diese Raubmilben haben eine gute Widerstandskraft gegenüber hohen Temperaturen und/oder niedriger Luftfeuchtigkeit und sind daher sehr gut für den Einsatz entlang der Gewächshausfassade geeignet.
  • Amblyseius cucumeris wird zur Bekämpfung von Thripsen eingesetzt. Neben Thripsen können diese Raubmilben auch auf Pollen überleben und kann daher präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Sie fügt der Pflanze oder den Blumen keinen Schaden hinzu. Die Raubmilben essen vor allem das erste Larvenstadium der Thripse. Sie hat auch einen starken Nebeneffekt auf die Lindenspinnmilbe. Durch ihren kurzen Lebenszyklus kann sie sich schnell vermehren.
  • Amblyseius swirskii wird zur Bekämpfung von Weißen Fliege, Thripsen, Falschen Spinnmilben und Lindenspinnmilben eingesetzt. Diese Raubmilben können sich auch auf pflanzlichem Futter, wie Pollen und Pflanzensäften entwickeln und setzt sich daher leicht in der Pflanze fest.
  • Transeius montdorensis (früher: Amblyseius montdorensis) wird zur Bekämpfung der Weißen Fliege, Thripse und Weichhautmilben eingesetzt. Neben Thripsen kann diese Raubmilbe auch auf Pollen überleben und kann daher präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Diese Raubmilben essen sowohl das erste als auch das zweite Larvenstadium.
  • Amblyseius barkeri wird zur Bekämpfung von Weichhautmilben eingesetzt. Jede Art von Raubmilben kann bis zu 4 junge Thriplarven am Tag verzehren. Die Raubmilben essen keine erwachsenen Thripse oder Thripse des letzten Larvenstadiums. Amblyseius barkeri isst alle Stadien der Weichhautmilben.
  • Stratiolaelaps scimitus (früher: Hypoaspis miles) wird zur Bekämpfung der Trauermücke, Thripse, Uferfliege und Duponchelia eingesetzt. Da diese Raubmilben viele verschiedene Bodenorganismen auf dem Menü stehen hat, kann er in nahezu jeder Kultur überleben.

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Neoseiulus californicus
Phytoseiulus persimilis
Neoseiulus cucumeris
Amblyseius andersoni 
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Raubmilben als Nützlinge 

Raubmilben werden - je nach Art - als Nützlinge gegen Thripse, Spinnmilben, Weiße Fliegen und weitere Schädlinge eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Raubmilben. Eine Art kann nur gegen Spinnmilben eingesetzt werden, aber es gibt auch Arten, die (zusätzlich) einen oder mehrere andere natürliche Feinde haben. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten von Raubmilben, ihre Wirkungsweise und die Schädlinge, gegen die sie eingesetzt werden können.
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Raubmilben

Raubmilben als Nützlinge - So werden sie eingesetzt

  • Phytoseiulus persimilis wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) und der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Ein befruchtetes Raubmilben Weibchen legt ihre Eier in oder in die Nähe einer Lindenspinnmilbenkolonie. Unter guten Umständen wächst die Population der Raubmilben schneller als die der Spinnmilbe.
  • Amblyseius californicus wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Diese Raubmilben können in unterschiedlichen Pflanzen eingesetzt werden und widerstehen hohen Temperaturen und relativer niedriger Luftfeuchtigkeit. Da sie sich von Pollen ernähren können, ist es auch möglich, die Raubmilben präventiv in pollenhaltigen Pflanzen einzusetzen.
  • Amblyseius andersoni wird zur Bekämpfung von Spinnmilben wie der Lindenspinnmilbe eingesetzt. Außerdem ernährt sich diese Art von Raubmilben auch von Pollen und Thripsen. Diese Raubmilben haben eine gute Widerstandskraft gegenüber hohen Temperaturen und/oder niedriger Luftfeuchtigkeit und sind daher sehr gut für den Einsatz entlang der Gewächshausfassade geeignet.
  • Amblyseius cucumeris wird zur Bekämpfung von Thripsen eingesetzt. Neben Thripsen können diese Raubmilben auch auf Pollen überleben und kann daher präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Sie fügt der Pflanze oder den Blumen keinen Schaden hinzu. Die Raubmilben essen vor allem das erste Larvenstadium der Thripse. Sie hat auch einen starken Nebeneffekt auf die Lindenspinnmilbe. Durch ihren kurzen Lebenszyklus kann sie sich schnell vermehren.
  • Amblyseius swirskii wird zur Bekämpfung von Weißen Fliege, Thripsen, Falschen Spinnmilben und Lindenspinnmilben eingesetzt. Diese Raubmilben können sich auch auf pflanzlichem Futter, wie Pollen und Pflanzensäften entwickeln und setzt sich daher leicht in der Pflanze fest.
  • Transeius montdorensis (früher: Amblyseius montdorensis) wird zur Bekämpfung der Weißen Fliege, Thripse und Weichhautmilben eingesetzt. Neben Thripsen kann diese Raubmilbe auch auf Pollen überleben und kann daher präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Diese Raubmilben essen sowohl das erste als auch das zweite Larvenstadium.
  • Amblyseius barkeri wird zur Bekämpfung von Weichhautmilben eingesetzt. Jede Art von Raubmilben kann bis zu 4 junge Thriplarven am Tag verzehren. Die Raubmilben essen keine erwachsenen Thripse oder Thripse des letzten Larvenstadiums. Amblyseius barkeri isst alle Stadien der Weichhautmilben.
  • Stratiolaelaps scimitus (früher: Hypoaspis miles) wird zur Bekämpfung der Trauermücke, Thripse, Uferfliege und Duponchelia eingesetzt. Da diese Raubmilben viele verschiedene Bodenorganismen auf dem Menü stehen hat, kann er in nahezu jeder Kultur überleben.

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