Pythium bekämpfen - So geht's!
Pythium ist eine Pflanzenkrankheit, die durch parasitische Eipilze hervorgerufen wird. Insbesondere junges und weiches Pflanzengewebe wird befallen und Wurzelfäule entsteht. Über kleine Wunden dringen die Erreger ein, anschließend bilden sich dickwandige Rostsporen. Diese Rostsporen können unter günstigen Umständen sprießen und letztendlich Schwärmsporen bilden, die sich über Wasser und aufspritzenden Grund ausbreiten.
Kevin van Kester
Produktspezialist Pflanzenschutz | 15. Juli 2022 | Lesedauer: 4 min.
Produktspezialist Pflanzenschutz | 15. Juli 2022 | Lesedauer: 4 min.
Schadbild von Pythium
Ein Befall mit Pythium wird zunächst an den Wurzeln sichtbar, die sich dunkel verfärben und vollständig abfaulen. Die Rinde der Wurzeln lässt sich dann einfach vom Wurzelzylinder lösen. Bei anderen Wurzelpilzen ist dies nicht der Fall. Dies ist ein guter Weg, um herauszufinden, ob Sie es mit Pythium zu tun haben. Überprüfen Sie regelmäßig den Boden sowie das zugesetzte Wasser, damit Sie Zeit haben, passende Maßnahmen zur Bekämpfung von Pythium zu ergreifen.
Die Pflanzen beginnen zu welken und die Blätter vergilben.
Die Pflanzen beginnen zu welken und die Blätter vergilben.
Pythium vorbeugen
Ergreifen Sie rechtzeitig Maßnahmen, um Pythium zu vorzubeugen:
- Feuchte Umgebungen sorgen für eine schnelle Ausbreitung der Pythium-Erreger. Verhindern Sie dies durch eine ordnungsgemäße Entwässerung;
- Arbeiten Sie immer sauber und hygienisch. Desinfizieren Sie Ihre Hände und vergessen Sie nicht, Werkzeuge zu desinfizieren. So hat Phythium es schwerer, Ihre Kultur zu befallen;
- Ein gutes Treibhausklima trägt zu einem optimalen Pflanzenwachstum bei;
- Wenn Sie Pythium in der Kultur entdecken, entfernen Sie unverzüglich alle Pflanzen mit Wurzelfäule, um eine Verbreitung von Pythium zu verhindern.
Pythium bekämpfen
Die Bekämpfung von Pythium ist nur mit Hilfe von chemischen Pflanzenschutzmitteln möglich. Zunächst ist es daher essentiell, dass Sie alle vorhandenen Stellflächen und bereits genutzte Kulturgefäße mit einem Desinfektionsmittel wie beispielsweise Menno ter Forte gründlich desinfizieren. Um Pythium effektiv zu bekämpfen, sollten Sie diese für ungefähr 20 Minuten in 60 Grad heißem Wasser abwaschen. Nach der Desinfektion sollten sowohl der Salzgehalt als auch der pH-Wert kontrolliert werden.
Des Weiteren sollte bei einem Befall mit Pythium die Kultur möglichst trocken gehalten werden und erkrankte Pflanzen umgehend entfernt werden. Optimieren Sie abschließend die Wachstumsbedingungen der Pflanze (z.B. Salzgehalt, pH-Wert, Temperatur, das verwendete Substrat etc.).
Des Weiteren sollte bei einem Befall mit Pythium die Kultur möglichst trocken gehalten werden und erkrankte Pflanzen umgehend entfernt werden. Optimieren Sie abschließend die Wachstumsbedingungen der Pflanze (z.B. Salzgehalt, pH-Wert, Temperatur, das verwendete Substrat etc.).
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Pythium ist eine Pflanzenkrankheit, die durch parasitische Eipilze hervorgerufen wird. Insbesondere junges und weiches Pflanzengewebe wird befallen und Wurzelfäule entsteht. Über kleine Wunden dringen die Erreger ein, anschließend bilden sich dickwandige Rostsporen. Diese Rostsporen können unter günstigen Umständen sprießen und letztendlich Schwärmsporen bilden, die sich über Wasser und aufspritzenden Grund ausbreiten.
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Schadbild von Pythium
Ein Befall mit Pythium wird zunächst an den Wurzeln sichtbar, die sich dunkel verfärben und vollständig abfaulen. Die Rinde der Wurzeln lässt sich dann einfach vom Wurzelzylinder lösen. Bei anderen Wurzelpilzen ist dies nicht der Fall. Dies ist ein guter Weg, um herauszufinden, ob Sie es mit Pythium zu tun haben. Überprüfen Sie regelmäßig den Boden sowie das zugesetzte Wasser, damit Sie Zeit haben, passende Maßnahmen zur Bekämpfung von Pythium zu ergreifen.
Die Pflanzen beginnen zu welken und die Blätter vergilben.
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- Arbeiten Sie immer sauber und hygienisch. Desinfizieren Sie Ihre Hände und vergessen Sie nicht, Werkzeuge zu desinfizieren. So hat Phythium es schwerer, Ihre Kultur zu befallen;
- Ein gutes Treibhausklima trägt zu einem optimalen Pflanzenwachstum bei;
- Wenn Sie Pythium in der Kultur entdecken, entfernen Sie unverzüglich alle Pflanzen mit Wurzelfäule, um eine Verbreitung von Pythium zu verhindern.
Pythium bekämpfen
Die Bekämpfung von Pythium ist nur mit Hilfe von chemischen Pflanzenschutzmitteln möglich. Zunächst ist es daher essentiell, dass Sie alle vorhandenen Stellflächen und bereits genutzte Kulturgefäße mit einem Desinfektionsmittel wie beispielsweise Menno ter Forte gründlich desinfizieren. Um Pythium effektiv zu bekämpfen, sollten Sie diese für ungefähr 20 Minuten in 60 Grad heißem Wasser abwaschen. Nach der Desinfektion sollten sowohl der Salzgehalt als auch der pH-Wert kontrolliert werden.
Des Weiteren sollte bei einem Befall mit Pythium die Kultur möglichst trocken gehalten werden und erkrankte Pflanzen umgehend entfernt werden. Optimieren Sie abschließend die Wachstumsbedingungen der Pflanze (z.B. Salzgehalt, pH-Wert, Temperatur, das verwendete Substrat etc.).
Des Weiteren sollte bei einem Befall mit Pythium die Kultur möglichst trocken gehalten werden und erkrankte Pflanzen umgehend entfernt werden. Optimieren Sie abschließend die Wachstumsbedingungen der Pflanze (z.B. Salzgehalt, pH-Wert, Temperatur, das verwendete Substrat etc.).
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Pflanzenschutzmittel können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die verschiedenen Wirkstoffe innerhalb dieser Gruppen werden in verschiedene Kategorien unterteilt.
Pflanzenschutzmittel können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die verschiedenen Wirkstoffe innerhalb dieser Gruppen werden in verschiedene Kategorien unterteilt.
Alternaria
Alternaria ist ein Schimmelpilz, der Pflanzen befällt, welche bereits durch Alterung, Virusinfektionen oder Stress geschwächt sind. Der Schimmelpilz Alternaria befällt nur beschädigtes Blattgewebe.
Alternaria ist ein Schimmelpilz, der Pflanzen befällt, welche bereits durch Alterung, Virusinfektionen oder Stress geschwächt sind. Der Schimmelpilz Alternaria befällt nur beschädigtes Blattgewebe.
Botrytis cinerea
Botrytis (Botrytis cinerea) ist ein Schimmelpilz der Pflanzenzellen befällt und so die Grauschimmelfäule verursacht. Ist eine Pflanze mit Botrytis cinerea infiziert, entstehen kreisförmige, graubraune Flecken auf dem Blatt, die sich unter feuchten Bedingungen schnell ausbreiten und die Pflanze verrotten lassen.
Botrytis (Botrytis cinerea) ist ein Schimmelpilz der Pflanzenzellen befällt und so die Grauschimmelfäule verursacht. Ist eine Pflanze mit Botrytis cinerea infiziert, entstehen kreisförmige, graubraune Flecken auf dem Blatt, die sich unter feuchten Bedingungen schnell ausbreiten und die Pflanze verrotten lassen.
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