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Botrytis cinerea (Grauschimmelfäule)

Botrytis (Botrytis cinerea) ist ein Schimmelpilz der Pflanzenzellen befällt und so die Grauschimmelfäule verursacht. Ist eine Pflanze mit Botrytis cinerea infiziert, entstehen kreisförmige, graubraune Flecken auf dem Blatt, die sich unter feuchten Bedingungen schnell ausbreiten und die Pflanze verrotten lassen. Die Blätter sterben anschließend ganz oder teilweise ab. Wird auch der Stängel befallen, können Stecklinge völlig verwelken. Die kranken Teile sind meistens mit einer braungrauen Sporenmasse bedeckt, die beim Berühren der Pflanzen zerstäubt.
Botrytis
Leonie van Rooijen
Produktspezialistin Pflanzenschutz | 10. Januar 2022 | Lesedauer: 3 min. 

Botrytis cinerea erkennen

Wenn eine Pflanze mit Botrytis cinerea infiziert ist, entstehen auf dem Blatt kreisförmige, graubraune Flecken, die sich unter feuchten Bedingungen schnell ausbreiten und die Pflanze verrotten lassen. Die Blätter sterben dann ganz oder teilweise ab. Wenn auch der Stiel betroffen ist, können die Stecklinge vollständig verwelken. An den erkrankten Stellen befindet sich in der Regel eine braungraue Sporenmasse, die bei Berührung der Pflanzen versprüht wird. Neben der Infektion der Stängel ist Botrytis als Hauptursache der Fruchtfäule bekannt. Die Fruchtfäule wird durch Pilzspäne erkannt, die bei verrottenden Früchten wie Erdbeeren auftreten. Darüber hinaus verursachen andere Pilze Fruchtfäule wie Gnomia comari und Phytophthora. Der Pilz greift die Früchte an, danach werden die Früchte weich. Oftmals zeigt sich, dass dies erst nach der Ernte der Früchte geschieht.
Botrytis Tomate
 Botrytis cinerea an einer Tomatenpflanze
Botrytis Gerbera
 Botrytis cinerea an einer Gerberablüte
Botrytis Gurke
Botrytis cinerea an einem Gurkenstamm

Botrytis cinerea bekämpfen

Die Gefahr von Botrytis cinerea besteht darin, dass der Schimmelpilz sich leicht ausbreitet. Es ist wichtig, beim Entfernen von mit dieser Pflanzenkrankheit befallenen Pflanzenteilen vorsichtig vorzugehen. Bewahren Sie diese sofort in einer Plastiktüte auf, damit die Sporen sich nicht ausbreiten können. Unsere Spezialisten beraten Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der Bekämpfung von Mehltau. Botrytis bekämpfen geht am besten mit einer Kombination aus natürlichen Feinden und chemischen Pflanzenschutzmitteln. Für einen Überblick über alle zugelassenen Pestizide für Ihre Kultur melden Sie sich gerne bei unseren Spezialisten über unterstehendes Formular.

Wirtspflanzen von Botrytis cinerea

Das Wirtsspektrum dieses Pilzes ist groß und umfasst praktisch alle Pflanzen. Im Gartenbau entstehen wirtschaftliche Schäden beispielsweise an verschiedensten Gemüsearten wie Tomaten, Gurken und Salat, an Weinreben sowie an Beeren. Botrytis cinerea kann sogar in abgestorbenen Pflanzenresten überleben, sodass er unter passenden klimatischen Bedingungen langfristig vital bleiben kann. Daher ist eine gute Betriebshygiene essentiell zur Eindämmung von Botrytis.

Botrytis an Erdbeeren

Auch an Erdbeeren kommt Botrytis cinerea häufig vor. Die Pflanzen werden dann meist bereits während der Blüte von dem Botrytis-Pilz befallen. An den noch unreifen Früchten bilden sich braune Stellen, die sich zunehmend ausbreiten.  Die bräunlichen Stellen werden weich und schließlich bildet sich ein grauer Schimmelflaum.

Alle Produkte, die Sie für den professionellen Erdbeeranbau benötigen, finden Sie in unserem Onlineshop.
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Botrytis

Botrytis cinerea erkennen

Wenn eine Pflanze mit Botrytis cinerea infiziert ist, entstehen auf dem Blatt kreisförmige, graubraune Flecken, die sich unter feuchten Bedingungen schnell ausbreiten und die Pflanze verrotten lassen. Die Blätter sterben dann ganz oder teilweise ab. Wenn auch der Stiel betroffen ist, können die Stecklinge vollständig verwelken. An den erkrankten Stellen befindet sich in der Regel eine braungraue Sporenmasse, die bei Berührung der Pflanzen versprüht wird. Neben der Infektion der Stängel ist Botrytis als Hauptursache der Fruchtfäule bekannt. Die Fruchtfäule wird durch Pilzspäne erkannt, die bei verrottenden Früchten wie Erdbeeren auftreten. Darüber hinaus verursachen andere Pilze Fruchtfäule wie Gnomia comari und Phytophthora. Der Pilz greift die Früchte an, danach werden die Früchte weich. Oftmals zeigt sich, dass dies erst nach der Ernte der Früchte geschieht.
Botrytis Tomate
Botrytis cinerea an einer Tomatenpflanze​​​​
Botrytis Gerbera
Botrytis cinerea an einer Gerberablüte​​​​
Botrytis Gurke
Botrytis cinerea an einem Gurkenstamm.​​​​

Botrytis cinerea bekämpfen

Die Gefahr von Botrytis cinerea besteht darin, dass der Schimmelpilz sich leicht ausbreitet. Es ist wichtig, beim Entfernen von mit dieser Pflanzenkrankheit befallenen Pflanzenteilen vorsichtig vorzugehen. Bewahren Sie diese sofort in einer Plastiktüte auf, damit die Sporen sich nicht ausbreiten können. Unsere Spezialisten beraten Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der Bekämpfung von Mehltau. Botrytis bekämpfen geht am besten mit einer Kombination aus natürlichen Feinden und chemischen Pflanzenschutzmitteln. Für einen Überblick über alle zugelassenen Pestizide für Ihre Kultur melden Sie sich gerne bei unseren Spezialisten über unterstehendes Formular.

Wirtspflanzen von Botrytis cinerea

Das Wirtsspektrum dieses Pilzes ist groß und umfasst praktisch alle Pflanzen. Im Gartenbau entstehen wirtschaftliche Schäden beispielsweise an verschiedensten Gemüsearten wie Tomaten, Gurken und Salat, an Weinreben sowie an Beeren. Botrytis cinerea kann sogar in abgestorbenen Pflanzenresten überleben, sodass er unter passenden klimatischen Bedingungen langfristig vital bleiben kann. Daher ist eine gute Betriebshygiene essentiell zur Eindämmung von Botrytis.

Botrytis an Erdbeeren

Auch an Erdbeeren kommt Botrytis cinerea häufig vor. Die Pflanzen werden dann meist bereits während der Blüte von dem Botrytis-Pilz befallen. An den noch unreifen Früchten bilden sich braune Stellen, die sich zunehmend ausbreiten.  Die bräunlichen Stellen werden weich und schließlich bildet sich ein grauer Schimmelflaum.

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