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Der Wurzeltausendfüßler ist cremeweiß, 6 bis 10 mm lang und hat einen schmalen Körper. Die jungen Larven haben nur sechs Beinpaare, und in jedem Stadium kommt ein weiteres Beinpaar hinzu. Ein erwachsener Tausendfüßler hat, anders als sein Name vermuten lässt, insgesamt zwölf Beinpaare.

Der Wurzeltausendfüßler ist hauptsächlich in den ersten 50 cm des Bodens zu finden. Unter ungünstigen Bedingungen können sie sich bis in eine Tiefe von 150 cm zurückziehen. Sie sind nicht in der Lage, ihre eigenen Gänge zu graben und leben daher in den vorhandenen Gängen und Ritzen im Boden.

Die Lebensweise des Insekts sieht wie folgt aus. Nach dem Ei-Stadium durchläuft der Wurzeltausendfüßler insgesamt sechs Nymphenstadien. Die jungen Larven haben nur sechs Beinpaare, und in jedem Stadium kommt ein weiteres Beinpaar hinzu. Ein erwachsener Wurzeltausendfüßler hat insgesamt 12 Beinpaare. Die Dauer der Entwicklung von der Larve zum erwachsenen Tier hängt von der Temperatur ab. Es ist jedoch klar, dass diese Entwicklung bei Temperaturen zwischen 21 ⁰C und 27 ⁰C am schnellsten voranschreitet. Der Wurzeltausendfüßler kann entdeckt werden, indem man die oberste Schicht des Bodens in einem Eimer mit Wasser abspült (dann kommt er von selbst an die Oberfläche) oder den Boden absiebt (Maschenweite 1 mm).

Der Wurzeltausendfüßler ernährt sich hauptsächlich von Schimmelpilzen, Hefen und abgestorbenen Pflanzenteilen. Um sich fortzupflanzen, müssen sie jedoch lebendes Pflanzenmaterial fressen. Sie fressen dann die jungen Wurzeln der Pflanzen. Da die Wurzeln betroffen sind, verringert sich das Wachstum der Pflanze und damit der Ertrag der Ernte. Außerdem macht es die Pflanze anfälliger für Pilze und Bakterien, die die Pflanze weiter schwächen. 

Da sich der Wurzeltausendfüßler tief in den Boden zurückziehen kann, ist er schwer zu bekämpfen. Im Freilandanbau ist es wichtig, den Boden während der Fruchtfolge zu bedampfen. Achten Sie aber darauf, dass der Dampf schnell und ausreichend tief in den Boden eindringen kann, sonst flieht der Wurzeltausendfüßler schnell davon. Auf diese Weise töten Sie effektiv alle Wurzeltausenfüßler ab, die sich im Boden befinden könnten. Darüber hinaus kann es helfen, den Boden so trocken wie möglich zu halten und feuchte Stellen zu vermeiden.

In feinen, humusarmen Sandböden kommen die Wurzeltausendfüßer nicht vor. Wenn möglich und notwendig, sollte die oberste Schicht bei der Bearbeitung des Bodens zerkleinert werden. Damit beseitigen Sie Gänge und Risse im Boden und stören den (idealen) Lebensraum für Garten-Symphyllen.

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