Hier finden Sie Nützlinge gegen Thripse. Die Thripsarten die hierzulande am häufigsten im Gartenbau vorkommen und große Schäden anrichten sind kalifornische Thripse, Tabak-Thripse, Rosenthripse und Blütenthripse, aber auch weitere Arten kommen manchmal im Gewächshaus vor.
Als Nützlinge gegen Thripse eignen sich die Raubmilben Neoseiulus cucumeris, Amblyseius degenerans, Amblyseius swirskii, Macrocheles robustulus, Transeius montdorensis und Hypoaspis miles sowie die Raubwanzen Orius laevigatus und Orius majusculus und die Nematode Steinernema feltiae.

Verschiedene Thripsarten im Gartenbau

Die häufigsten und schädlichsten Formen in Gewächshauskulturen sind die kalifornischen Thripse (Frankliniella occidentalis) und der Tabak-Thrips (Thrips tabaci), aber auch die Rosenthripse (Thrips fuscipennis) und "Echinothrips americanus" sowie weitere Arten kommen manchmal im Gewächshaus vor. Eine relativ neue Art von Thripsen in Deutschland sind die japanischen Blütenthripse (Thrips setosus), welche hauptsächlich in Hortensien vorkommen.

Thripse erkennen 

Thripse halten sich oft in den Blüten oder unter den Blättern auf. Die Eier werden auf dem Blatt abgelegt. Thripse stechen Zellen der Pflanze ein wodurch die Zelle zerstört werden. Durch die Einstiche auf dem Blatt entsteht ein gepunktetes Schadbild, das den Blättern eine gelbliche Farbe gibt und sogar zur Vertrockung führen kann. Neben den Beißschäden können Thripse auch weitere Schäden wie z.B. die Übertragung von Viren verursachen. Besonders hoch ist die Gefahr einer Übertragung des Tomatenbronzefleckenvirus (Tomato Spotted Wilt Virus, TSWV). Um Thripse frühzeitig erkennen zu können, empfehlen wir Ihnen die Verwendung einer Insekten-Leimrolle mit thripsspezifischen Pheromonen. In unserer Wissensdatenbank finden Sie weitere Informationen zur Bekämpfung von Thripsen.

Nützlinge gegen Thripse 

Ein chemisches Pestizid gegen Thripse zu finden ist oft schwierig, da viele Arten gegen den Wirkstoff eines solchen Pflanzenschutzmittels resistent sind. Auch wurde in der Vergangenheit für viele dieser chemischen Mittel die Zulassung eingezogen. Die biologische Bekämpfung von Thripsen unter Verwendung von Nützlingen, einschließlich Raubmilben und Raubwanzen, bietet hier eine Lösung.

Folgende Nützlingsarten empfehlen wir Ihnen gegen Thripse:

Rechtzeitiger Einsatz von Nützlingen gegen Thripse 

Es ist sehr wichtig, Thripse rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig Nützlinge gegen Thripse einzusetzen. So können Sie Schäden am Erntegut so weit wie möglich vermeiden. Thripse stechen Zellen in das Oberflächengewebe der Pflanze und verursachen den Zusammenbruch jener Zellen. Dies führt zu optischen Makeln und kann dazu führen, dass das Blatt austrocknet. Lesen Sie den Artikel über das rechtzeitige Erkennen von Thripsen.

Hohe Qualität von Nützlingen gegen Thripse

Für ein optimales Funktionieren von Nützlingen gegen Thripse sowie anderen Nützlingen gibt es ein paar Punkte die beachtet werden sollten:
  • Achten Sie darauf, die Produkte zeitnah zu verwenden (Sie finden Hinweise dazu auf den Verpackungen).
  • Kontrollieren Sie die Qualität nach dem Transport (es handelt sich um Lebendprodukte, daher kann es, trotz strikter Kontrollen unsererseits, in seltenen Fällen zu einer verminderten Qualität kommen).
  • Achten Sie auf eine gute Verteilung der Nützlinge gegen Thripse (z.B. durch einen Bioverteiler).

Raubmilben gegen Thripse 

Raubmilben gehören zu den Spinnentieren und werden als Nützling zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. 

Es gibt viele verschiedene Raubmilbenarten, die als Nützlinge gegen Thripse eingesetzt werden können.
  • Amblyseius cucumeris kann präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Sie essem primär das erste Thripslarvenstadium.
  • Amblyseius swirskii kann sich neben Thripsen auch von Pollen und Pflanzensäften ernähren und sich so schnell auf den Pflanzen etablieren.
  • Amblyseius montdorensis ernährt sich sowohl vom ersten als auch vom zweiten Larvenstadium der Thripse.
  • Hypoaspis miles hat neben Thripsen, Trauermücken, Duponchelia und Uferfliegen auch weitere Bodenorganismen auf der Speisekarte stehen und kann deshalb in fast allen Kulturen problemlos eingesetzt werden.

Nematoden gegen Thripse 

Nematoden sind natürliche Feinde vieler Schädlinge, einschließlich Thripsen. Diese mikroskopisch kleinen Organismen können in den Boden oder das Substrat der Pflanzen eingeführt werden, wo sie gezielt nach ihren Wirtstieren suchen. Sobald sie eine Thripslarve oder -puppe finden, dringen sie in diese ein und setzen Bakterien frei, die den Schädling innerhalb weniger Tage töten. Die Nematoden ernähren sich dann von den freigesetzten Nährstoffen und vermehren sich weiter, um die Thrips-Population effektiv zu reduzieren.

Der Einsatz von Nematoden gegen Thripse bietet mehrere Vorteile im professionellen Gartenbau:

  1. Biologische Kontrolle: Der Einsatz von Nematoden gegen Thripse ist eine biologische Methode zur Schädlingsbekämpfung, die keine chemischen Pestizide erfordert. Dadurch wird die Umwelt geschont und das Risiko von Rückständen auf den Pflanzen minimiert.
  2. Gezielte Bekämpfung: Da Nematoden gezielt nach Thripsen suchen und diese als Wirtstiere nutzen, können sie die Schädlinge effektiv kontrollieren, ohne andere nützliche Organismen zu beeinträchtigen.
  3. Langfristige Wirkung: Nachdem Nematoden gegen Thripse in den Boden oder das Substrat eingeführt wurden, können sie sich weiter vermehren und über einen längeren Zeitraum eine kontinuierliche Kontrolle der Thripspopulation aufrechterhalten.
  4. Geringe Rückstandsgefahr: Da Nematoden sich von den abgetöteten Thripsen ernähren und keine chemischen Rückstände hinterlassen, sind sie besonders geeignet für den Anbau von Lebensmitteln und die Produktion von Zierpflanzen.
Um eine effektive Kontrolle zu gewährleisten, ist es wichtig, die Nematoden zum richtigen Zeitpunkt und in ausreichender Menge einzusetzen, um eine ausreichende Abdeckung des betroffenen Bereichs zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten die Bedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit im Boden oder Substrat optimal sein, um das Überleben und die Wirksamkeit der Nematoden zu maximieren. Unsere Pflanzenschutzspezialisten beraten Sie gerne zu Ihrer individuellen Situation.

Nematoden können sowohl im Gewächshaus als auch im freien gegen Thripse eingesetzt werden. Meistens werden Nematoden im Boden über das Gießverfahren angewendet, wo sie gegen die Thripspuppen wirken. Auch eine Blattanwendung der Nematoden gegen Thripslarven ist möglich. Als Nematode gegen Thripse eignet sich die Art Steinernema feltiae, denn diese ist auf die Larven und Puppen von Thripsen (u.a. Frankliniella occidentalis) spezialisiert und kann diese für die eigene Ernährung und Fortpflanzung nutzen.

Für die Pflanzen sind die Nematoden gegen Thripse gänzlich unschädlich. Sie werden in Kombination mit anderen Nützlingen wie Raubmilben oder Raubwanzen eingesetzt.


Nützlinge gegen Thripse kaufen 

Wie viele Nützlinge benötigt werden und ob es sinnvoll ist mit einer Kombination aus verschiedenen Nützlingen gegen Thripse zu arbeiten hängt von verschiedenen Faktoren wie der Befallsstärke und der Kultur ab. Wünschen Sie weitere Informationen zu Nützlingen gegen Thripse? Nehmen Sie gerne Kontakt zu unseren Pflanzenschutzspezialisten auf.

Nützlinge Gegen Thripse

Hier finden Sie Nützlinge gegen Thripse. Die Thripsarten die hierzulande am häufigsten im Gartenbau vorkommen und große Schäden anrichten sind kalifornische Thripse, Tabak-Thripse, Rosenthripse und Blütenthripse, aber auch weitere Arten kommen manchmal im Gewächshaus vor.
Als Nützlinge gegen Thripse eignen sich die Raubmilben Neoseiulus cucumeris, Amblyseius degenerans, Amblyseius swirskii, Macrocheles robustulus, Transeius montdorensis und Hypoaspis miles sowie die Raubwanzen Orius laevigatus und Orius majusculus und die Nematode Steinernema feltiae.

Verschiedene Thripsarten im Gartenbau

Die häufigsten und schädlichsten Formen in Gewächshauskulturen sind die kalifornischen Thripse (Frankliniella occidentalis) und der Tabak-Thrips (Thrips tabaci), aber auch die Rosenthripse (Thrips fuscipennis) und "Echinothrips americanus" sowie weitere Arten kommen manchmal im Gewächshaus vor. Eine relativ neue Art von Thripsen in Deutschland sind die japanischen Blütenthripse (Thrips setosus), welche hauptsächlich in Hortensien vorkommen.

Thripse erkennen 

Thripse halten sich oft in den Blüten oder unter den Blättern auf. Die Eier werden auf dem Blatt abgelegt. Thripse stechen Zellen der Pflanze ein wodurch die Zelle zerstört werden. Durch die Einstiche auf dem Blatt entsteht ein gepunktetes Schadbild, das den Blättern eine gelbliche Farbe gibt und sogar zur Vertrockung führen kann. Neben den Beißschäden können Thripse auch weitere Schäden wie z.B. die Übertragung von Viren verursachen. Besonders hoch ist die Gefahr einer Übertragung des Tomatenbronzefleckenvirus (Tomato Spotted Wilt Virus, TSWV). Um Thripse frühzeitig erkennen zu können, empfehlen wir Ihnen die Verwendung einer Insekten-Leimrolle mit thripsspezifischen Pheromonen. In unserer Wissensdatenbank finden Sie weitere Informationen zur Bekämpfung von Thripsen.

Nützlinge gegen Thripse 

Ein chemisches Pestizid gegen Thripse zu finden ist oft schwierig, da viele Arten gegen den Wirkstoff eines solchen Pflanzenschutzmittels resistent sind. Auch wurde in der Vergangenheit für viele dieser chemischen Mittel die Zulassung eingezogen. Die biologische Bekämpfung von Thripsen unter Verwendung von Nützlingen, einschließlich Raubmilben und Raubwanzen, bietet hier eine Lösung.

Folgende Nützlingsarten empfehlen wir Ihnen gegen Thripse:

Rechtzeitiger Einsatz von Nützlingen gegen Thripse 

Es ist sehr wichtig, Thripse rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig Nützlinge gegen Thripse einzusetzen. So können Sie Schäden am Erntegut so weit wie möglich vermeiden. Thripse stechen Zellen in das Oberflächengewebe der Pflanze und verursachen den Zusammenbruch jener Zellen. Dies führt zu optischen Makeln und kann dazu führen, dass das Blatt austrocknet. Lesen Sie den Artikel über das rechtzeitige Erkennen von Thripsen.

Hohe Qualität von Nützlingen gegen Thripse

Für ein optimales Funktionieren von Nützlingen gegen Thripse sowie anderen Nützlingen gibt es ein paar Punkte die beachtet werden sollten:
  • Achten Sie darauf, die Produkte zeitnah zu verwenden (Sie finden Hinweise dazu auf den Verpackungen).
  • Kontrollieren Sie die Qualität nach dem Transport (es handelt sich um Lebendprodukte, daher kann es, trotz strikter Kontrollen unsererseits, in seltenen Fällen zu einer verminderten Qualität kommen).
  • Achten Sie auf eine gute Verteilung der Nützlinge gegen Thripse (z.B. durch einen Bioverteiler).

Raubmilben gegen Thripse 

Raubmilben gehören zu den Spinnentieren und werden als Nützling zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. 

Es gibt viele verschiedene Raubmilbenarten, die als Nützlinge gegen Thripse eingesetzt werden können.
  • Amblyseius cucumeris kann präventiv in pollenproduzierenden Pflanzen eingesetzt werden. Sie essem primär das erste Thripslarvenstadium.
  • Amblyseius swirskii kann sich neben Thripsen auch von Pollen und Pflanzensäften ernähren und sich so schnell auf den Pflanzen etablieren.
  • Amblyseius montdorensis ernährt sich sowohl vom ersten als auch vom zweiten Larvenstadium der Thripse.
  • Hypoaspis miles hat neben Thripsen, Trauermücken, Duponchelia und Uferfliegen auch weitere Bodenorganismen auf der Speisekarte stehen und kann deshalb in fast allen Kulturen problemlos eingesetzt werden.

Nematoden gegen Thripse 

Nematoden sind natürliche Feinde vieler Schädlinge, einschließlich Thripsen. Diese mikroskopisch kleinen Organismen können in den Boden oder das Substrat der Pflanzen eingeführt werden, wo sie gezielt nach ihren Wirtstieren suchen. Sobald sie eine Thripslarve oder -puppe finden, dringen sie in diese ein und setzen Bakterien frei, die den Schädling innerhalb weniger Tage töten. Die Nematoden ernähren sich dann von den freigesetzten Nährstoffen und vermehren sich weiter, um die Thrips-Population effektiv zu reduzieren.

Der Einsatz von Nematoden gegen Thripse bietet mehrere Vorteile im professionellen Gartenbau:

  1. Biologische Kontrolle: Der Einsatz von Nematoden gegen Thripse ist eine biologische Methode zur Schädlingsbekämpfung, die keine chemischen Pestizide erfordert. Dadurch wird die Umwelt geschont und das Risiko von Rückständen auf den Pflanzen minimiert.
  2. Gezielte Bekämpfung: Da Nematoden gezielt nach Thripsen suchen und diese als Wirtstiere nutzen, können sie die Schädlinge effektiv kontrollieren, ohne andere nützliche Organismen zu beeinträchtigen.
  3. Langfristige Wirkung: Nachdem Nematoden gegen Thripse in den Boden oder das Substrat eingeführt wurden, können sie sich weiter vermehren und über einen längeren Zeitraum eine kontinuierliche Kontrolle der Thripspopulation aufrechterhalten.
  4. Geringe Rückstandsgefahr: Da Nematoden sich von den abgetöteten Thripsen ernähren und keine chemischen Rückstände hinterlassen, sind sie besonders geeignet für den Anbau von Lebensmitteln und die Produktion von Zierpflanzen.

Um eine effektive Kontrolle zu gewährleisten, ist es wichtig, die Nematoden zum richtigen Zeitpunkt und in ausreichender Menge einzusetzen, um eine ausreichende Abdeckung des betroffenen Bereichs zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten die Bedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit im Boden oder Substrat optimal sein, um das Überleben und die Wirksamkeit der Nematoden zu maximieren. Unsere Pflanzenschutzspezialisten beraten Sie gerne zu Ihrer individuellen Situation.

Nematoden können sowohl im Gewächshaus als auch im freien gegen Thripse eingesetzt werden. Meistens werden Nematoden im Boden über das Gießverfahren angewendet, wo sie gegen die Thripspuppen wirken. Auch eine Blattanwendung der Nematoden gegen Thripslarven ist möglich. Als Nematode gegen Thripse eignet sich die Art Steinernema feltiae, denn diese ist auf die Larven und Puppen von Thripsen (u.a. Frankliniella occidentalis) spezialisiert und kann diese für die eigene Ernährung und Fortpflanzung nutzen.

Für die Pflanzen sind die Nematoden gegen Thripse gänzlich unschädlich. Sie werden in Kombination mit anderen Nützlingen wie Raubmilben oder Raubwanzen eingesetzt.

Nützlinge gegen Thripse kaufen 

Wie viele Nützlinge benötigt werden und ob es sinnvoll ist mit einer Kombination aus verschiedenen Nützlingen gegen Thripse zu arbeiten hängt von verschiedenen Faktoren wie der Befallsstärke und der Kultur ab. Wünschen Sie weitere Informationen zu Nützlingen gegen Thripse? Nehmen Sie gerne Kontakt zu unseren Pflanzenschutzspezialisten auf.